So mal was lustiges. Da meine Amerikanische Verwandschaft bei meinem letzten Besuch vom deutschen Bockbier sehr angetan war, habe 4 Flaschen mitgenommen im Koffer Ist es erlaubt ein Partyfass 5 Liter im Koffer mitzunehem oder klappt das mit dem Luftdruckunterschied nicht ??? So danke für eure lustigen oder konstruktiven Antworten ) Bart
http://www.schankanlagenarmaturen.de/fo ... php?id=688 Es gibt noch mehr Leute, die sich um Druck auf Partyfässern Gedanken machen... Nun musst Du noch einen Physiker oder Meteorologen nach dem Druckunterschied fragen - oder selber googeln, dann ist das Rätsel gelöst (ich habe davon Null Ahnung): wenn der Druckunterschied < 4 Bar ist, klappt's. (Und wenn ich nicht ganz irre, sind wir doch hier bei ca. 1 Bar... da oben wird es weniger sein -> überhaupt keine Gefahr für's Fass. Hätte ich aber so oder so gesagt: Probier's aus :mrgreen: entweder lecker Bier oder massig Spaß)
Also mit den Flaschen hatte ich nie Probleme beim Zoll fanden die das immer witzig und waren traurig das sie keine trinken durften. Musste für jeden Liter über frei ( 1 Liter ist frei) 16 cent zahlen also sehr günstig und kein Problem mit Flaschen jedenfalls.
lustig, ich habe (allerdings vor 9/11) auch ein 5l fass im koffer in die usa geschmuggelt. war kein problem, auch im frachtraum ist druckausgleich. an der immigration habe ich schnell gewartet bis eine rumänische familie mit zig taschen und tüten vor mir natürlich kontrolliert wurde und bin schnell durch
Ich habe s chon mehrfach 5l Fässer nach USA bewegt - immer im Frachtraum ohne Probleme. Auch beim Zoll niemals Probleme: Habe es auch angegeben und habe gesagt, dass es Bier (Present for my friends) ist - niemals Probleme
Es kann aber sein, dass die Airline sich quer stellt. Ist mir so bei Ryanair gegangen. Da mußte ich die 0,5 l Dosen aus dem Gebäck nehmen. Flaschen währen erlaubt gewesen!!! Steht angeblich in ihren Geschäftsbedingungen. Hab da aber nichts gefunden.
Der Druckunterschied istr kein Problem, ich hatte auch schon ein Fäßchen (und ebenso Sekt-/Champagnerflaschen) im aufgegebenen Gepäck. Ich würde solche Flüssigkeiten allerdings zu Sicherheit in eine Tasche packen, in der einfach zu waschende Wäsche ist (also z.B. nicht neben Anzüge und Schuhe ).
Ich glaube, da ist ein kleiner Denkfehler. Nach der Logik müsste das Fäßchen auch im Vakuum die Flüssigkeit halten, da der Druckunterschied ja kleiner/gleich 1 Bar ist (0 außen, 1 innen). Man müßte eher (wenn ich mich richtig an die Thermodynamikvorlesung erinnere) das Verhältnis von Innen- und Außendruck bilden, mit dem Außendruck im Nenner (da der Außendruck in großer Höhe gegen Null strebt, damit wird dann im Vakuum das Verhältnis zwischen Innendruck und Außendruck unendlich). Ist das Verhältnis >= X, dann läuft die Flüssigkeit aus, ist das Verhältnis < x, dann eben nicht (gewünschter Zustand).
Ohne Dir widersprechen zu wollen oder zu können nur mal eine Anmerkung: Das würde doch dann bedeuten, dass ein Fass -gleich welcher Bauart -, welches mit 0,00001 Bar gefüllt wäre, zwangsläufig platzen müsste, sobald es ins Vakuum gestellt würde. Schwer vorstellbar - aber ich verstehe von Thermodynamik auch nichts ...
Insbesondere bedeutet es, dass es nie bemannte Raumfahrt geben kann und folglich alles, was wir dazu aus dem Fernsehen kennen, eine Fälschung war.
Äh, wie kommst Du denn darauf, dass das zwangsläufig so sein muss? Das ist doch bauartbedingt. Ein Partyfäßchen ist mit Sicherheit nicht für Weltraumreisen ausgelegt (insbesondere hat es ja gerade eine kleine Öffnung, die für den Austritt der Flüssigkeit gedacht ist). Du verwendest beim z.B. beim Tauchen ja auch keine Flasche mit der Wanddicke eines Partyfäßchen, und auch bei diversen Gasflaschen gibt es eine bestimmte Wanddicke, gleiche gilt auch für Tauchglocken, U-Bote und Raumfähren, wobei bei den drei letzen auch die konstruktive Gestaltung der Außenhülle eine Rolle spielen dürfte. Insgesamt ist das doch eine einfache Rechnung: 2 bar innen, 1 bar außen (2/1) --> Druckunterschied Faktor 2. 2 bar innen, 0,5 bar außen (2/0,5)--> Druckunterschied Faktor 4. 2 bar innen, 0,05 bar außen (2/0,05)--> Druckunterschied Faktor 40. 2 bar innen, 0 bar außen (2/0)--> unendlich Wie oben geschrieben, wenn der Außendruck gegen 0 strebt, strebt der relative Druckunterschied gegen unendlich. Der absolute Druckunterschied interessiert in diesem Zusammenhang nicht, 2 bar zu 1 bar verhält sich eben nicht wie 1 bar zu 0 bar (sonst könnte man als Mensch ja auch einfach mit einem Sauerstoffgerät und einer Heizdecke bewaffnet einen Weltraumspaziergang machen ).
WIe oben schon geschrieben, der Schritt von "Bierfäßchen" zu "alles" ist nicht so ganz nachvollziehbar.
Natürlich ist das so, der Unterschied ist genau 1 bar. Wohl auf dem humanistischen Gymnasium gewesen?
Nö, müssen wir nicht, für die Festigkeit eines Behälters ist nur wichtig, welchen Druckunterschied er aushält. Und wenn ein mit 2 bar Innendruck gefüllter Behälter 1 bar Umgebungsdruck aushält, dann hält dieser Behälter, wenn mit 1 bar Innendruck gefülllt, auch ein absolutes Vakuum (0 bar) aus.
Natürlich ist das alles noch etwas komplizierter (man muss z.B. auch die Temperatur, Oberfläche etc. berücksichtigen), aber um das Hauptproblem darzustellen (und den Denkfehler aufzuzeigen, nämlich die Nichtberücksichtigung von 0,x im Nenner), reicht mein Beispiel aus. Nebenbei: Genau 0 bar herrschen im Weltraum natürlich nicht, der Druck ist nahe bei 0, aber nicht genau 0, und das kann je nach Ort auch noch schwanken.