PATTAYA - DAS LAS VEGAS der GEFÜHLE

Dieses Thema im Forum "Trip Reports" wurde erstellt von rainer1, 23. Dezember 2011.

  1. rainer1

    rainer1 Diamond Member

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    hier wieder mal ein herausragender reisebericht meines freundes.
    er hat die einmalige gabe dinge zu sehen, die zwar offensichtlich sind , jedoch von vielen nicht richtig eingeordnet werden können.
    durchaus erfrischend und ungewöhnlich seine sicht auf die sog. sextouristen und deren dienstleistende.

    vielen dank lieber B.
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    Hi meine Lieben,

    weil ich ja auf vielfachen Wunsch fest versprochen habe wieder Reiseberichte zu schreiben, die einzige längere Reise in ein für mich neues Land, nach Vietnam, aber erst im März stattfinden wird, habe ich in den letzten Wochen immer wieder einmal Notizen über Thailand, Pattaya und mein und das Leben allgemein hier gemacht und diese in vielen Stunden zu einem Lagebericht verarbeitet.

    Betrachtet es als mein Weihnachtsgeschenk. 7 Seiten sind es geworden, über 4000 Wörter sagt Word, also werdet ihr zum Lesen wohl auch etwas Zeit brauchen. Also, Kaffee holen, abschalten und entführen lassen in Exotik, Kopfschütteln und hoffentlich v.a. Lächeln über



    meinen VERSUCH DER BESCHREIBUNG DIESER ANDEREN WELT HIER:



    Lebe in einem ehemals kleinen Fischerdorf, das sich in den 40 Jahren seit seiner Entdeckung als rest-and-recreation Ort der Ami-Soldaten im Vietnamkrieg zum größten Puff der Welt entwickelt hat, am Rande eines kleinen Schwulenviertels, das mittlerweile völlig umgeben vom ständig größer werdenden Araber-Wasserpfeifen-Moslemlokale-Viertel ist, welches wieder ans indische Sikhviertel samt Tempel grenzt. Wo die Moschee friedlich Seite an Seite mit der katholischen Kirche, umgeben von den allgegenwärtigen buddhistischen und chinesischen Thaitempeln steht. In einem der ganz wenigen, wenn nicht sogar einzigem Land der Welt, dass niemals unter Fremdherrschaft stand oder Kolonialmächte im Land hatte, man sich daher nie an fremde Regeln und Kulturen anpassen musste, weder Sprachen, Religion noch Sitten lernen musste und daher so seit 1000en Jahren schwatzend seine Reisfelder bestellen konnte und 4 Jahre Schulbildung ausreichen, denn für die Politik und Wirtschaft sorgen eh wie im Großteil Asiens die chinesischen Einwanderer. Hat ein Thai 1000.- Baht überlegt er, wie er am meisten sanuk (Spaß)damit herausholen kann, der Chinese wie er 2000.- daraus machen kann.

    Dem Land der Tolleranz, des Lächelns und des Buddhismus mit dem seit 65 Jahren längstregierendem Monarchen der Welt, wo andererseits gerade ein Kritiker der angeblich 4 SMS versendet hat die als Majestätsbeleidigung ausgelegt wurden zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, 5 Jahre pro SMS.



    In einer „City that never sleeps“,- wenn morgens um 5 die letzten Kunden aus den Bars torkeln sind rundherum bereits die Mönche barfuß auf ihren Almosensammelgängen unterwegs und segnen die vor ihnen am Boden knienden und sich für die Annahme der Gaben bedankenden Gläubigen. Denn es ist keineswegs betteln was die Mönche hier tun. Sie leisten die spirituelle Arbeit stellvertretend für die dazu noch nicht Reifen und werden dafür mit den notwendigen weltlichen Dingen versorgt.

    Am nahen Frischmarkt 2 Straßen weiter, wo um 19 Uhr das Tagesgeschäft schließt, wird bis 21 Uhr das Abendessen in Plastiksäckchen zum Mitnehmen verkauft und ab 22 Uhr auf mehreren 100m Länge in der Parkspur dutzende Straßenessstände aufgebaut um die 1000en zwischen Mitternacht und 3 Uhr aus ihren Arbeitsplätzen strömenden Menschen zu versorgen. Ab 5 Uhr früh werden dann wieder das frische Gemüse und die Schweinehälften für den regulären Markt abgeladen. Andere Essensstände, Gemischtwarenshopketten und Apotheken haben sowieso rund um die Uhr offen.



    Habe ein kleines Zimmer im 4. Stock gemietet, mit 3x5m, also 15m2, wovon 3m2 Bad+WC ausmachen. Viel größer wirkt es allerdings durch die 3m Glas-bzw. Moskitotürfront zum Balkon, der mit 1m breite über die ganzen 5m geht und für zusätzliche Wohnqualität sorgt. Aber klein ist es trotzdem,-zur Veranschaulichung der Größe: nach dem Aufstehen stelle ich zum Frühstücken und Nachrichten schaun den kleinen runden Tisch vom Balkon auf die 1,5x1,5m freie Fläche ins Zimmer, weil zu dieser Zeit die Sonne direkt auf den Balkon knallt. Vor ein paar Tagen bin ich am Tisch mit dem darauf stehenden vollem Kaffehäferl angestoßen, habe es umgeschüttet und darauf hin musste ich vom Bettgestell über Kühlschrank, Badezimmertürstock+Türe, Wand, Tisch, Sessel, Kleiderschrank bis zum Balkonboden die Kaffeespuren wegwaschen. Und doch bin ich zufrieden, habe alles was ich brauche, Ventilator, Klimaanlage, Heißwasser, Kühlschrank, Safebox, Fernseher, DVD-Player und genügend Stauraum. Dazu 30 Grad Raumtemperatur, 150m Luftlinie vom Balkon zu den Straßencafes und Bars, ohne deswegen auch nur ein bisschen Lärm davon abzubekommen. Wohne mitten im Zentrum und Trubel und schlafe doch bei offener Balkontüre nur mit Moskitonetz und werde, wenn überhaupt vor dem Wecker um 10, höchstens vom Gezwitscher der Vögel in den Bäumen neben dem Pool des Nachbargebäudes geweckt. Oder wenn der alte Besitzer hier nicht schlafen kann und um 6 Uhr morgens beginnt den Vorplatz mit dem groben Besen zu kehren.



    Inzwischen hat Pattaya über 100 000 „anständige“ Bürger, bereits seit 1978 den Stadtstatus, 9 große Schulen, 4 Spitäler, 1000 Bars mit 10 000 bis zu geschätzten 30 000 Sexworkern, in einem Land wo Prostitution verboten ist. Dazu geschätzt nochmal soviele Massagesalons (und ich meine jene in denen wirklich traditionell massiert wird, ohne „happy ending“) und wohl genauso viele Internetcafes, schließlich muss man doch seiner ausländischen Urlaubsabschnittsdauerewigliebe jederzeit mitteilen können wie sehr man sie liebt und vermisst und ob der Wasserbüffel gestorben, die Oma krank ist oder der kleine Bruder einen Motorradunfall hatte .



    All das war natürlich anfangs, als ich vor 12 Jahren eher irrtümlich hier gelandet bin sehr spannend, neu und aufregend. Inzwischen wohne ich seit Jahren mittendrin und könnte gar nicht mehr sagen vor wie vielen Jahren ich das letzte Mal in einer Go-Go-Bar war. Aber die hatten mich schon von Anfang an angewidert, außer es gab die eine oder andere amüsant-witzig-schmutzige Show, bei der noch jedem Besucher der Mund offen stehen blieb vor Staunen. Doch im Vergleich zu den Erzählungen von früher läuft das alles ganz harmlos und schon fast langweilig und gesittet ab und die weißen Westler werden ohnehin zunehmend von Russen, Arabern und pummeligen Schnauzbart-Indern abgelöst, die in lauten plappernden Gruppen durch die Straßen ziehen und linkisch kichernd wie Pubertierende die Mädels an der Beachroad anmachen.

    Außerdem hatte ich das Glück mit Anfang 30 altersmäßig weit näher bei den Anbietern als den Kunden zu sein, glaubhaft als einfacher Rucksacktourist der abends sein Bier lieber zwischen ihnen an der Strandpromenade sitzend statt in den Bars trinkt durchzugehen, und dadurch die Chance mich mit einigen ehrlich anzufreunden und so Vieles aus der Sicht der anderen Seite zu erfahren, ohne den üblichen Geschäftslügen.

    Die Begeisterung der ersten Jahre in denen ich fast ausschliesslich mit Thais verkehrte und alles ueber sie, ihre Kultur und auch die Sprache lernen wollte hat sich allerdings mit der Zeit leider im selben Masse gelegt in dem ich sie kennen lernte. Jetzt lebe ich wie fast alle anderen Auslaender auch in einer Gruppe gleichsprachiger Freunde und Bekannten, aber in feinem Klima, umgeben von Thaipersonal.



    Im Hinterkopf all die schlimmen Medienberichte über Kinderschänder und Sexgreise stellte sich hier alles bald als viel harmloser und vielschichtiger heraus. Kinderprostitution gab es zum Glück schon damals nicht mehr und die sogenannten „Sextouristen“ sind nichts anderes als Männer die auch mit 50 oder 70 oder sogar 90 noch das Bedürfnis nach Zuneigung und Aufmerksamkeit haben,- Dinge die sie oft daheim seit Jahrzehnten nicht mehr gespürt haben und auch für den Rest ihres Lebens nicht mehr erwarten dürfen, die die Thais ihnen aber ziemlich glaubhaft geben bzw. vorgeben können.

    Da geht es nicht um das bisschen Sex, den würden sie in Europa für Geld viel einfacher bekommen, da geht es um das ganze Drumherum, den Glauben an eine späte Liebe oder auch nur die bezahlte Nähe, das nicht mehr Alleinsein, plus dem Klima, Essen, Meer, Gesundheitsversorgung, Leistbarkeit von ein wenig Luxus,- und trotzdem Gesellschaft aus der eigenen Kultur zu haben. Und die Thais sehen das alles ganz pragmatisch, haben weniger Distanz zu älteren Generationen,- auch im Alltagsleben ist da eine viel größere Durchmischung vorhanden als bei uns. Auf der anderen Seite müssen sie die Familie, Eltern, Großeltern, jüngere Geschwister ohne staatliches Sozialsystem erhalten, haben keine Ausbildung, dafür Männer die fremd gehen und das Geld versaufen und verspielen, sie mit den Kindern sitzen lassen, verdienen aber für 8-12 Stundentage in der Fabrik 4.- Euro am Tag. Niemand wird gezwungen auf den Strich zu gehen, zumindest nicht von jemand anderem, es gibt keine Menschenhändler oder Zuhälter hier, sondern höchstens durch die selben Zwänge denen wir alle unterliegen, etwas tun zu müssen um davon leben zu können,- im Optimalfall mit möglichst wenig Aufwand.

    Das Reisfeld oder die Fabrik bieten keinerlei Perspektiven auf ein besseres Leben und laufen auch nicht davon, dorthin kann man immer noch zurückgehen, aber ein vermeintlich reicher Ausländer, und das sind Ausländer sowieso, denn sonst könnten sie sich ja die Reise gar nicht leisten, könnte alle Zukunftssorgen ganz einfach lösen.

    Also ist Pattaya eigentlich weniger ein Puff als ein Treffpunkt des Glücks und der Hoffnung, der erfüllten aber viel mehr der enttäuschten, auf beiden Seiten,- das Las Vegas der Gefühle.



    Natürlich war es anfangs sehr befremdlich diese Paare mit durchschnittlich 40 Jahren Altersunterschied zu sehen, aber wenn man mehr darüber nachdenkt und es eher als 24 Stunden-Betreuung mit „gelegentlich etwas erweitertem Aufgaben“ sieht, und erkennt, dass beide Seiten weit besser damit dran sind als wenn sie in dem von ihrer jeweiligen Gesellschaft zugeordneten Rolle bleiben würden,- die einen einfache Reisbauern, die anderen fernsehende Pensionisten die dankbar sein müssen ihre Kinder 3x im Jahr zu sehen,- wem steht es zu dagegen zu richten? Nur Unwissende und Neidische, wer es erlebt hat versteht es. Und eines hatte ich schon vor 12 Jahren sehr rasch verstanden,- ich war dankbar diesen Ort kenne gelernt zu haben und zu wissen dass es ihn gibt, wenn man ihn mal braucht. Man kann es auch als lauten, überfüllten, verlogenen, dreckigen Puff ansehen wenn man gerade schlecht drauf ist, aber auf all meinen Reisen in andere Länder habe ich nichts Vergleichbares gefunden und bin schließlich doch immer wieder hierher zurück gekommen, so wie eben 10 000e andere auch.



    Noch lebt die Stadt ganz gut vom schlechten Ruf vergangener Tage, aber die alten Männer sterben langsam weg oder ziehen mit ihren Partnerinnen aufs Land in deren Dörfer und machen russischen Familien, Bussen voller chinesischer Pauschalreisender und den reichen Bangkokern, denen die Hälfte der 1-200 000.- Euro teuren Apartments als Wochenendzweitwohnsitz oder Geldanlageobjekt gehören Platz. Ganze Straßenzüge sind schon fast ausschließlich Kyrillisch beschriftet, andere bestehen nur noch aus Wasserpfeifenbars und Kebabständen und die Anzahl dicker Mädels wird durch die Nachfrage der Araber auch immer größer.

    Auch die ersten Clubs mit nur noch russischen „Tänzerinnen“ haben sich etabliert und bekam man früher auf der Straße nur die Standard-20-Punkte-Programme für die „klassischen Shows“, von Ping-Pong über Hühner, Schlangen, Flaschen, Eier, Nägel, Zigaretten, Blasrohre mit Pfeilen, Rasierklingen, Blumen, etc. von Schleppern unter die Nase gehalten so sind es jetzt zunehmend auch Broschüren mit diversen Schusswaffen, vom Revolver bis zum Automatikgewehr, die besonders das Interesse der Gäste aus den moslemischen Ländern mit glänzenden Augen erregen.



    In einem Land, in dem jeder einheimische Mann einmal im Leben die buddhistische Tempelweihe empfängt um Mönch auf Zeit zu werden und mit 20 Jahren für 2 Jahre zum Militär muss,- außer er hat das Glück bei der vorherigen Losziehung eines der Befreiungslose zu erwischen, oder genügend Geld sich vom Dienst frei zu kaufen. Wo es laut Statistiken die weltweit höchste Fremdgehrate aber dafür die kürzeste Sexdauer pro Akt gibt (kein Wunder, wenn man so oft muss bleibt weniger Zeit pro Akt……..). Wo die schönsten Frauen Männer sind, offiziell als 3. Geschlecht bezeichnet, vertreten mit dem weltweit höchsten Prozentsatz in der Bevölkerung, und diese nicht nur in der Unterhaltungsindustrie sondern auch am tiefsten Land als Hühnerverkäufer am Markt oder am Nudelsuppenstand zu finden sind.



    Einem Land wo dich niemand versteht aber jeder verständnisvoll anlächelt, wo du auch nach Jahrzehnten im Land niemals dazugehören wirst, sich aber trotzdem jeder aufgenommen fühlt. Wo man genauso lächelnd auf zusammen gezimmerten Flößen durch sein vom Hochwasser überschwemmtes Wohnviertel paddelt wie man politische Gegner von Motorradpistoleros abknallen lässt und dann vor Wahlen im Parlament darüber diskutiert wird, dass man um dies abzustellen ja erst neue Jobs für die dann arbeitslos werdenden Mörder finden muss. Wo Polizisten zwar schlecht bezahlt werden, sich aber angeblich ihre Waffen und Motorräder selbst kaufen müssen, was nicht gerade förderlich für die Abschaffung der Korruption ist.



    In einem Land wo nicht Recht und rundum versicherte TÜV-DIN-ISO-Normen zählen, sondern nur wer hat, wer gibt, aber vor Allem wer sorgt für „sanuk und sabai“, für Spaß und Wohlbefinden. Wo es völlig logisch ist, dass wenn ein besoffener Thai ohne Führerschein einen Ausländer niederfährt natürlich der Ausländer schuld ist,- denn wäre dieser nicht hier gewesen, so die Denkweise, wäre der Thai ja sicher nach Hause gekommen. (Aber bevor wir lachen,- irgendwie erinnert mich das sehr an die Erbsünde bei den Katholiken.) Oder wo die 35ml Flasche eines Getränks 225.- Baht kostet, die 70ml Flasche 520.-, also um 70 mehr als wenn man 2 kleine nimmt.



    Apropos Logik,- noch ein großartiges Beispiel: Laut Gesetz darf innerhalb von 200m von der mittleren Hochwasserlinie des Meeres höchstens 14m hoch gebaut werden. Das heißt meine Freunde in ihren Luxusappartments im 32 Stockwerke Hochhaus mit Superaussicht fühlten sich völlig sicher als das Stück Land zwischen ihrem Hochhaus und dem Meer verkauft wurde. Bis ein findiger Anwalt kam und erklärte, dass da ja nirgendwo steht in welche Richtung diese 200m zu messen sind. Im Zweifelsfall, forciert wohl durch den einen oder anderen Villenbau der Baugesellschaft für die Richter, wurde vom Gericht entschieden, dass da sicher gemeint ist, dass man eben 100m landeinwärts und 100m ins Meer hinaus (!) messen muss. 2 Jahre später schauen meine Freunde von ihren teuren Balkonen statt wie früher über Palmenkronen zum Sonnenuntergang am Meer in die Klofenster des 50m vor ihnen stehenden 29 Stockwerke Hauses.



    Weiters ist Thailand eine weltweite Topdestination für Gesundheitstouristen wo auf den Titelseiten der großen Tageszeitungen mit Anzeigen für Nasen- und Brust-Operationen geworben wird, oder wie letzten Monate mit dem Angebot des Monats: „Bypass noch bis 31.11. um 10000.- statt 14000.- Euro“, und alleine eines der größten und bekanntesten Spitäler Bangkoks mit 1000 Ärzten und 21 Büros in 16 Ländern jährlich 430 000 ausländische Patienten betreut, fast die Hälfte der Gesamtpatientenzahl von 1,2 Millionen.



    Einem Land, dass in den 12 Jahren in denen ich hierherkomme SARS, Vogelgrippe, Tsunami, Schweinegrippe, Flughafenbesetzung durch Gelbhemden, Bombenattentate von Moslemrebellen, Rothemdenbesetzung der Hauptstadt, Militärputsch, Hochwasser und ständig restriktivere Aufenthaltbestimmungen für Ausländer und Reisende mit jährlich steigenden Touristenzahlen beantwortet bekommt. Alleine hier im Lotterspaßdorf Pattaya sind es 5 Millionen ausländische + 2 Millionen einheimische Urlauber im Jahr.



    So lebe ich mit 10 000en Gleichgesinnten unter Fremden, mehr oder weniger willkommen, aber zumindest akzeptiert. Man ist tollerant und friedlich hier, jeder darf sein wie er ist oder gerne sein würde, nicht alles und jeder wird sofort verbal zerlegt und runtergemacht,- außer von uns Europäern, denn wir können auch hier keine Ruhe geben und wissen natürlich alles besser. Und zur Altersstruktur der hier lebenden Ausländer,-alleine Deutschland überführt fast täglich einen verstorbenen Staatsbürger in die Heimat, England 2, die anderen Länder wohl proportional genauso viele.



    Einem Land, dessen Sprache für Arbeit und Spaß dasselbe Wort hat, denn Feldarbeit war immer Gruppenarbeit mit Schwatzen, Singen und Essen verbunden, und daher ist alles was keinen Spaß macht auch nicht wert gemacht zu werden. Wo es kein Wort für nein gibt, denn nein sagen ist unhöflich. Man sagt „nicht ja“. Mit einer Sprache in der viele Worte je nach Betonung bis zu 5 völlig verschiedene Bedeutungen haben können. „Mai mai mai mai“, richtig betont, heißt z.B.: „Das neue Holz brennt nicht“.

    Wo der letzte Militärputsch ohne einen einzigen Schuss ablief und die Soldaten stattdessen Rosen überreicht bekamen, die Flughafenbesetzung der Gegenpartei als Party mit Zeltlager, gemeinsamen Kochen und Bühnenshow rüberkam.



    200.- Euro ist bereits ein normaler Durchschnittslohn, dafür stehen 12 Stunden Jeans nähen in der Fabrik bei einem freien Tag pro Woche am Programm. Ohne 13. Und 14. Gehalt oder Pension. Krankenversicherung für alle hat erst der von der Bangkoker Elite und dem Militär aus dem Amt gejagte letzte Ministerpräsident Taksin eingeführt, weswegen er ja auch so beliebt war und 2x wiedergewählt wurde. Urlaub sind 6 Tage im Jahr, dafür gibt es 25 Feiertage und fällt einer auf ein Wochenende wird der Montag zum Ersatzfeiertag. 60.- Euro kostet ein ganz einfaches Zimmer, 90 Cent ein Liter Benzin, 2.- Euro die Zigaretten, 80 Cent bereits ein Kilo Reis, das Grundnahrungsmittel und ebenso 80 Cent die billigste kleine Dose Bier im Supermarkt,- und damit doppelt so viel wie bei uns.

    Das kann sich eigentlich alles gar nicht ausgehen und doch muss hier niemand hungern, frieren und eigentlich auch nicht betteln, denn die Mönche bekommen im Überfluß und geben diesen an die Bedürftigen weiter. Aber weils keine Sozialversicherung gibt ist die Familie das Allerwichtigste und die Versicherung für jegliche Form von Problemen. Die ersten Kinder müssen arbeiten, damit wenigstens eines der letzten eine vernünftige Ausbildung bezahlt bekommen kann, Paare müssen ihre eigenen Kinder großziehen und alle Kinder gemeinsam die Eltern und Großeltern erhalten.. Nie kann sich jemand etwas ersparen, denn hat einer in der Familie Probleme sind die Ersparnisse von allen, so überhaupt vorhanden, wieder weg. Andererseits kostet eine Stunde Thaimassage 5.- Euro, das Sammeltaxi zum Strand 25 Cent, ein Liegestuhl inkl. einer Flasche Wasser eine Euro und eine Portion einfaches Thaiessen gibt’s ab 60 Cent.



    In einem Land das beliebt ist für seine Küche, aber in der Sonnenhitze in alten Plastikfässern wochenlang zu gärend stinkendem Brei fermentierte Fische und gebratene Insekten zu den Lieblingsspeisen gehören. Wo Kasinos, Karten- und Glücksspiel für Geld, außer der staatlichen Lotterie, verboten sind, dieses Verbot aber an den 3 Tagen Trauerfeier nach einem Todesfall aufgehoben ist, sodass dann das ganze Dorf neben dem Sarg sitzt, Karaoke singt, Reisschnaps säuft und Karten spielt.

    Wo man entweder gerade isst oder darüber nachdenkt was man als nächstes essen könnte und man traditionell zur Begrüßung statt „wie geht´s“ „hast du schon gegessen“ fragt, und man eine Essenseinladung nur mit „ich bin schon satt“ ablehnen darf.

    Wo man zur Führerscheinprüfung mit dem eigenen Fahrzeug zum 20km außerhalb der Stadt gelegenen Verkehrsamt kommen muss, fällt man durch fährt man eben wieder ohne Schein heim und kommt am nächsten Tag für einen weiteren Versuch wieder.

    Wo ausnahmslos jedes Gebäude im Land ein proportional zu seiner Größe und auf gutem Platz am Grundstück stehendes Geisterhäuschen stehen hat, denn schließlich hat man ja durch den Bau die dort lebenden Geister vertrieben,- und verärgerte Geister sind keine freundlichen Zeitgenossen. In ihren Geisterhäuschen werden sie dann beschützt, verehrt und täglich mit Essen, Schnaps und süßen Getränken versorgt. Rotes Fanta scheint überhaupt nur für Geister produziert zu werden und auch den ersten Schluck aus jeder Schnapsflasche die geöffnet wird bekommen die Bodengeister, damit sie nicht eifersüchtig sind und mit den Betrunkenen keinen Unsinn treiben. Dafür bewachen sie auch das Haus und ihre Bewohner. Nur donnerstags muss man selber aufpassen, denn da haben die Geister frei.



    . Lebe in einem wohlfunktionierendem völligen Durcheinander, dass in Summe dann doch sehr harmonisch abläuft und in 5 Monaten weniger Aggression beinhaltet als alleine nur die Autofahrt vom Flughafen nach Wien nach meiner Rückkehr, wo ja lauter „Trotteln und Oachlecha“ unterwegs sind. Hier rollte man einfach langsam aus der Seitenstraße in den fließenden Verkehr der Hauptstraße, der Fluss weicht aus bis es nicht mehr geht, dann muss einer anhalten und ihn reinlassen,- ohne jegliches Hupen oder schimpfen.

    Konflikte werden weggelächelt solange es geht, weggetrunken, -und geht’s nicht mehr länger gibt’s eben einen Toten,- dann wir weitergelächelt. Was ist schon ein Menschenleben im 1000-maligem Kreislauf der Wiedergeburten.

    Nur das Gesicht darf man nicht verlieren,- auch wenn man sich schon manchmal fragt, wieso sie gar so heikel sind auf ihre Visagen,- aber das ist jetzt böse.



    All das ist immer noch manchmal fremd, manchmal nervig, manchmal abenteuerlich interessant. Aber wenn ich Abwechslung brauche ziehe ich mich zurück, mache mir daheim einen Salat mit mitgebrachtem Kernöl und Balsamicoessig, koche Gulasch mit deutschen und österreichischen Freunden, schau mir auf DVD für 2.- Euro vom Strand den neuesten Hollywoodfilm an, Wochen bevor er ins Kino kommt, und lese die Zeit vom vor über 17 Jahren bei der Wohnungsräumung meines verstorbenen damals besten Freundes mitgenommenen hässlich kackbraunem Wecker ab , der sich sicher auch nicht träumen hätte lassen, dass er eines Tages am neben meinem Bett als Nachttisch montiertem Safe in Pattaya landen, und mich so zwischendurch an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern wird.

    Tick-Tack macht das kleine Scheissding, bereits 17 Jahre länger als Richis Herz,- und hält somit auch die Erinnerung am Leben, ohne dass ich dafür zum Zentralfriedhof pilgern muss. Wie lange wohl wird die Erinnerung an uns weiterleben und welche Überbleibsel werden anderen dabei helfen uns nicht zu vergessen?



    Natürlich würde ich auch gerne ein sinnvolles Leben führen, ein Ziel vor Augen, weiß aber mit fast 45 immer noch nicht was sinnvoll ist. Ist die Suche nach dem Sinn das Ziel, oder das Finden eines Ziels der Sinn? Ich denke aber Sinn per se gibt es sowieso nicht und jeder muss seinen persönlichen Lebenssinn und –erfüllung für sich finden. Also suche ich weiter, -oder eigentlich ja auch nicht, habe es eigentlich schon aufgegeben und mich mit meinem sinnleeren Leben abgefunden und versuche wenigstens ein anständiges und mit möglichst wenig schlechtem Karma beladenes Leben zu führen. Um mich gut zu fühlen und für den Fall, daß wir doch irgendwann mal zur Rechenschaft gezogen werden, ob nun vor dem jüngsten Gericht oder aus Angst vor der Wiedergeburt als Wurm.



    Werde ich langsam alt, träge und bequem oder einfach technisch und organisatorisch immer besser? Vor ein paar Jahren noch habe ich mir vor einer Reise einen Lonely Planet, die Reiseführer-Bibel aller Rucksackreisenden gekauft, mich in den nächsten Bus Richtung nächstes Ziel gesetzt und in 2-3 abenteuerlichen Tagen verstaubt und durchgeschüttelt mit Umsteigen vom Bus auf Minibus weiter auf die Ladefläche eines alten Pick-ups mit 15 Marktstandlern inkl. ihren Waren um mich herum und schließlich noch aufs Boot über den großen See Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas, erreicht.

    Heute setze ich mich ins Internetcafe und habe Wochen vorher innerhalb weniger Stunden am PC einen Flug, ein Guesthouse-Zimmer und zwei „Freunde“ dort, die sich freuen würden mir etwas von ihrem Land zu zeigen. (Seit facebook und Co kann man den einst so wertvollen und gepflegten Begriff der Freundschaft auch schon auf Ramschniveau, vergleichbar mit griechischen Staatsanleihen, herabstufen!)



    Oft höre ich in Wien die Frage wie ich 6 Monate „nichts“ tun kann, so als ob nur Arbeit „Etwas“ wäre und ohne Arbeit nur noch „Nichts“ ist. Aber das ist eben typisch für unsere Kultur. Natürlich muss man erst einmal lernen über diese viele Zeit in der wir es gewohnt sind, dass andere darüber bestimmen was wir zu tun haben plötzlich selbst und frei verfügen zu können. Das ist manchmal gar nicht so leicht,- und wahrscheinlich bin ich auch deshalb nach Jahren des einsamen durch die Welt Ziehens hier in dieser Spaßstadt hängen geblieben. Hier gibt es alles,- ohne es in Anspruch nehmen zu müssen, ohne dass man zu etwas gedrängt wird. Alle paar Meter begegnet man Bekannten, Freunden oder einfach einem Lächeln oder Hallo. Es gibt weder böse Tiere noch Krankheiten noch Menschen, keine Katastrophen oder Wetterextreme und man ist nicht dauernd mit dem Elend der Welt konfrontiert, das uns Reichen in vielen anderen Ländern permanent ein schlechtes Gewissen beschert.



    Aber im Grunde ist all das nur noch Nebensache und habe ich es nur für euch und für diesen Bericht wieder einmal zusammengetragen und nachgedacht, war spannend und interessant in den ersten Jahren hier und ist es immer noch für Neulinge. Für mich und wohl auch die meisten anderen Langzeitbleibenden ist Pattaya und Thailand insgesamt ein Ort wo man einfach, sicher und unkompliziert, umgeben von vielen Bekannten und ein paar Freunden bei perfektem Klima ohne Stress, Verpflichtungen, Katastrophen, bösen Tieren oder Krankheiten Zeit verbringen und langsam verblöden kann,- ohne dass sich irgendjemand daran stört oder einem Vorwürfe über seinen sinnleeren Lebenswandel macht.

    Eine der Hauptgeldanlagen hier ist Alkohol,- aber fuer welche andere Form der Geldanlage bekommt man auch so viele Prozent für sein Investment? – und hat´s auch noch lustig dabei.



    Sodala,- jetzt reichts aber langsam. Keine Ahnung wie viele Abende ich jetzt daran gearbeitete habe, wie oft ich zwischendurch Notizen und Gedanken auf Zeitungsränder gekritzelt habe. War aber auch für mich spannend das alles wieder einmal zu reflektieren und zusammenzufassen und hatte was zu tun.

    Damit habe ich mein Versprechen eines Berichtes wohl ausreichend erfüllt und er geht sich sogar noch als mein Weihnachtsgeschenk an euch aus. Hänge jetzt noch ein Foto vom Christbaum am Strand an, damit ihr seht wie ernst und wichtig uns Weihnachten hier ist. Wir haben aber tatsächlich eine Weihnachts-Grill-Strandparty im Freundeskreis mit im Moment fast 30 Leuten geplant. Wünsche euch jedenfalls eine gute Zeit, ein schönes Fest und das
    Allerbeste für 2012.

    Schicke euch ganz liebe Grüße aus meiner Winterwelt,

    machts gut und laßt mal etwas lesen von euch,

    alles liebe B.

    PS: wir hatten gerade 2 Tage internationalen Feuerwerkconest zu Ehren des 84. Geburtstages des Königs. 8 Länder, je etwa 15 Minuten Feuerwerk vom Allerfeinsten auf mehreren Pontons am Meer in der Bucht gezündet, genossen im Liegestuhl von Strand aus. Unglaublich großartig,- vielleicht findet ihr ja auf youtube Aufnahmen davon,- war echt ein Wahnsinn und habe noch nie so etwas gesehen.
     
  2. sawadeekrap

    sawadeekrap Silver Member

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    Sawadeekrap, rainer1

    Ich habe noch nie einen Artikel gelesen,welcher diese Stadt besser beschreiben könnte als dein Beitrag.
    Ich hätte mir kein schöneres Weihnachtsgeschenk wünschen können, und danke dir deshalb von ganzem Herzen !

    Desweiteren wünsche ich allen Foristen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest-wo immer ihr auch seid.

    Viele Grüsse aus dem "LAS VEGAS DER GEFÜHLE"

    sawadeekrap
     
  3. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Netter Beitrag, der zim Schmunzeln und Nachdenken anregt. Danke. Der Bericht beschreibt was ich an Thailand so mag.
    S
     
  4. AtomicLUX

    AtomicLUX Gold Member

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    Vielen Dank rainer1 und dem Autor Herrn B.
     
  5. rainer1

    rainer1 Diamond Member

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    schön, dass euch allen der bericht gefallen hat .
    ich hatte schon befürchtungen, dass es einen aufschrei im forum geben wird, wegen der möglicherweise verharmlosung des sextourismus etc.
    aber vielleicht kommt das ja noch.
     
  6. rainer1

    rainer1 Diamond Member

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    vom gleichen autor gibt es einen ebenbürtigen bericht über seine reiseimpressionen in indien aus dem jahre 2008.

    ================ schockierendes indien ======================

    wer es noch nicht kennt oder nochmal lesen möchte , der möge hier klicken :

    viewtopic.php?f=21&t=5342

    p.s.: nur 2 user fanden diesen bericht gar nicht gut, wie die anschliessenden scharmützel belegen.
     
  7. MrBurns

    MrBurns Silver Member

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    Ein sehr anschaulicher Bericht.
    Jetzt wissen wir wenigstens, warum gefühlte 120 % der Voristen andauernd nach Thailand pilgern.

    Und kommt mir jetzt bitte nicht, dass Ihr zu denjenigen gehört, die nur wegen der Tempel dorthin reisen.
     
  8. skywalkerLAX

    skywalkerLAX Diamond Member

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    Selbstverstaendlich nicht! Die Reisfelder sind doch viel sehenswerter.

    Ein sehr interessanter Bericht der sich einmal nicht um das mitnehmen von Schnitzeln in der FCL und Platz 2A dreht.

    Herzlichen Dank rainer1 und deinem Freund B. !

    Cheers
    S.
     
  9. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Sex war bisher noch nie ein Geund fuer mich nach Thailand zu reisen, alles Andere was dieses Land zu bieten hat schon.
    S
     
  10. irma

    irma Platinum Member

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    Danke an rainer 1 für die Übermittlung dieses bemerkenswerten Berichtes.
    Ein besonderes Dankeschön an den Verfasser B., dessen Beschreibung Pattayas sich wohltuend von vielen anderen Publikationen
    zu dieser Stadt abhebt.
     
  11. Pete

    Pete Lotse

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    @ Rainer1

    Hi, Du hast PN.

    Danke
     
  12. harvey

    harvey Pilot

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    Danke. Ein sehr schönes Essay. Richtig Klasse.
     
  13. UncleSamDavid

    UncleSamDavid Diamond Member

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    Auch von mir Danke für diesen großartigen Bericht!
     
  14. PengoX

    PengoX Bronze Member

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    und von mir auch ein Danke für diesen vorzüglichen Bericht!
     
  15. thiago

    thiago Gold Member

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    Yep! Toller Bericht. Aber 60€ für ein ganz einfaches Zimmer in Pattaya, dass ist definitiv ein Vertipper :wink:
     
  16. rainer1

    rainer1 Diamond Member

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    für 2500 bht monatlich gibt es einfachste zimmer.
     
  17. thaiflyer

    thaiflyer Bronze Member

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    Rainer 1,
    > für 2500 bht monatlich gibt es einfachste zimmer <.

    Das grenzt dann aber schon an Hardcore, ist ja unter Bachpacker Niveau
     
  18. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Fuer Monatsmieten, besonders wenn man bei der Lage Abstriche macht, bekommt man fuer kleines Geld ein anstaendiges Zimmer.
    S
     
  19. thiago

    thiago Gold Member

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    Monatsmiete ja, aber davon stand im Bericht nichts. Daher bin ich von Tagesmiete ausgegangen :wink:
     
  20. MikeLFC

    MikeLFC Bronze Member

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    Khop Khun Khrap

    beschreibt Patts wohl am besten , einfach ein klasse Bericht...

    Pattaya ist nicht perfekt aber es ist perfekt für mich.... :mrgreen: hörte ich neulich...

    wird wieder mal zeit vorbeizuschauen nach songhran dann Ende April...

    viel Grüße

    jok dee
     

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