Dank dir für diese pittoreske Erläuterung! Andererseits stellt sich noch die physikalische Frage: nomalerweise ist ja der gesamte Kerosinvorrat in den Tragflächen. Nun muss wegen der erhöhten Reichweite mehr Treibstoff geladen und dann mit den Tragflächen verbunden werden. Wie wird das gehandelt? Der Wellensittich
Warten wir besser, bis jemand mit mehr Fachkompetenz sich dazu äussert. Interessieren würde es mich jedenfalls sehr.. Der Wellensittich
Gute Idee, vielleicht kann Flysurfer noch was kompetentes dazu beitragen. Ich finde es auch total spannend!
Ich würde ja gern, aber ich hab vor Lachen grad die Cola verschüttet... Und keine Stewardess greifbar, die das aufwischt. :twisted: Nee, aber jetzt mal im Ernst. Es ist eigentlich ganz einfach. Kurz hinter Neufundland (wir sprechen jetzt vom Hinflug nach USA) kippen die FBs die ganzen nicht konsumierten Alkoholika in den Tanknachfüllstutzen neben der vorderen Galley, das reicht dann in der Regel völlig aus. Das ist auch der Grund dafür, dass das Getränkeangebot bei PrivatAir nicht ganz so exklusiv ist, wie man es sich eigentlich wünschen würde. Negativ machte sich in diesem Zusammenhang eigentlich nur der gelegentliche Biergeruch nach Betätigung der Schubumkehr beim Landen bemerkbar, da bei vollem Schub die bleed air der Turbinen ziemlich heftig in die air condition strömt.
Nein. An der Unterseite des Fliegers finden sich zwei Nachbrenner und das Kerosin läuft mittels Schwerkraft in diese Nachbrenner. Vorteil: Sehr einfaches, effektives und billiges System Nachteil: Sind die Nachbrenner einmal gezündet, arbeiten sie bis die Tanks leer sind. Notlandungen sind nur eingeschränkt möglich in diesem Zeitraum. Im Zweifelsfall muss jemand in den Laderaum und die Kerosinzufuhr manuell unterbrechen. Viele Grüße Selenum
Ihr habt doch alle keine Ahnung, die Reichweite erhöht sich da alle Hohlräume mit Hellium gefüllt werden und somit der Auftrieb so gut wie keine Energie verbraucht. Zudem wird das Gepäck meist mit einer Frachtmaschine seperat gefolgen, das spart a. Gewicht und b. vergrössert man so auch den Raum für das Hellium.
Es scheint hier Niemand, das wirkliche System zu kennen! Airbus hat 1954 das Weltbekannte "Plug-Play" Tragflächensystem Erfunden, hierbei werden dem A319-100 u. A319-100CR im Adapter-System vergrößerte Tragflächen über die eigenen übergezogen, diese sind nun fest mit den eigentlichen Tragflächen des Airbus verbunden, der nun zusätzliche Hohlraum in den Adapter-Tragflächen, wird jetzt mit weiteren Kerosinmengen gefüllt. Hierbei wird die Reichweite des Flugzeuges, entsprechend der eingestzten Tragflächen, sowie des erforderlichen Radius erweitert, es stehen z.Zt. 3 Flügel-Modelle zur Auswahl, das größte Adapter-Modell, kommt auf eine Flügelspannweite von 86,4m! gruß insel
Jetzt kann es sich der Sittich bildlich anschauen. Damit dürften nun alle Klarheiten beseitigt sein. :lol:
Also nachdem dieser Thread ja nun schon ein bisschen zu einem "comedy club" ausgeartet ist, steht eigentlich de facto insel´s Theorie von den übergezogenen Tragflächen der von Selenum mit den Nachbrennern an der Flugzeugunterseite gegenüber.. Wobei ich persönlich letztere als plausibler erachten würde. Allerdings: Ist es nicht gefährlich, falls bei Start oder Landung was schief geht, möglicherweise Reifen defekt sind und die Maschine mit der Runway in Berührung kommt, wenn da unten Kerosin fliesst? Der Wellensittich
