Was tun wenn Grounding von AUA

Dieses Thema im Forum "Austrian" wurde erstellt von Dietmar147, 7. August 2008.

  1. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    Hallo, da ich endlich die 50k Grenze überschritten hab mit den Meilen (EWIGFREU und JUHU) und ich bis übernächstes Jahr noch 150k erwerben (nicht erfliegen :) ) möchte da nun die Frage. Ich bin MundM Mitglied von der AUA. Was passiert wenn die AUA doch noch grounden sollte ? (Konkurs) bzw was passiert wenn sich die AUA an eine andere Allianz anschließen sollte? Verfallen dann die Meilen?????
    Mit größter Sorge - ein hoffentlich im nächsten Jahr - endlich First Passagier.

    Es grüßt dietmar
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Du meinst also, die AUA geht Pleite und reißt damit irgendwie, wodurch auch immer, den Lufthansa-Konzern samt M&M mit ins Verderben? :shock:
    Das halte ich für eine ausgesprochen pessimistische Sichtweise.
     
  3. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    hallo flysurfer!

    ich hab nur vor wenigen tagen in zeitungen gelesen das irgendein consulting unternehmen der aua noch maximum ein jahr - also sommer 2009 - gibt - wenn bis dato kein strategischer partner gefunden wurde. denn mit unserer sperrminorität von 25 prozent plus einer aktie ist das auch so eine sache. im endeffekt halten privatkunden bereits über 40 % der aktien. die aua selbst hält zwei oder drei und 25 prozent gesperrt - soll heissen - das ein hoffentlich investor wie die lufthansa - und auch laut heimischen medienberichten maximal 25 prozent kaufen kann. das würde - wiede rzumindest lt. gestrigem http://www.orf.at eine katastrophe bedeuten da keine airline "nur" 25 prozent bei einer übernahme kaufen würde - bzw sich nicht mit dem zufrieden geben würde. im gestrigen orf.at stand mehrfachst das dies nur ein scheinangebot sei... . ich kann nur hoffen das unsere heimische linie - egal ob degradiert zum zubringer oder nicht (langstrecken gibts so gut wie eh keine mehr) nicht ganz vom ruder fällt und uns die deutschen (habt erbarmen mit uns) doch noch kaufen. daher meine fragerei. aber mal danke für die äußerst rasche rückantwort :) lg
     
  4. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    @flysurfer.

    nein :) natürlich nicht - die aua wäre dazu nie imstande ein miles and more system aus den rudern zu werfen, meinte das nur für alle österreichischen kartenbesitzer von m und m..

    ps.: nicht jeder österreicher überschätzt sich - wie bei der em :))))
    sorry and ie fußballfans da draussen, bin zwar patriot aber kein idiot :)
     
  5. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    aus orf.at - na gottseidank kann man nur sagen...

    Lufthansa zeigt Interesse an Austrian Airlines
    zurückDie deutsche Lufthansa hat die Verkaufspläne der österreichischen Regierung für die angeschlagene Austrian Airlines (AUA) begrüßt. Es sei gut, dass die Fluggesellschaft privatisiert werde, sagte Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer gestern Abend vor Journalisten in Frankfurt am Main.

    Wenn die österreichische Regierung auf die Lufthansa zukomme, sei das Unternehmen an einem intensiven Dialog sehr interessiert. Darin solle es darum gehen, wie die Partnerschaft mit der AUA weiterentwickelt werden könne, sagte der Manager.

    Privatisierung beschlossen
    Die österreichische Regierung hatte am Dienstag die vollständige Privatisierung der AUA beschlossen. Bedingung ist, dass 25 Prozent in österreichischer Hand bleiben. Die AUA erwartet im Geschäftsjahr 2008 einen Verlust zwischen 70 und 90 Millionen Euro. Bisher hält die österreichische Verstaatlichten-Holding ÖIAG 43 Prozent.

    Wichtiger Partner der Lufthansa
    Die AUA ist seit Jahren ein wichtiger Partner der Lufthansa. Sie verfügt über ein Drehkreuz in Wien und trat im Jahr 2000 dem Bündnis Star Alliance bei, dem auch die Lufthansa angehört. Der deutsche Konzern kaufte bereits die Schweizer Fluggesellschaft Swiss, die als Tochter weiterbesteht. Lauer sagte, die "integrierte Eigenständigkeit" sei der richtige Ansatz für eine grenzüberschreitende Fusion.

    Angesichts vieler angeschlagener kleiner Gesellschaften ist die Konsolidierung auf dem europäischen Markt in vollem Gange. Nach Lauers Worten beobachtet die Lufthansa weiter die Lage auf dem italienischen Markt. Dort kämpft die Alitalia ums Überleben. Lauer sagte, es sei nachträglich die richtige Entscheidung gewesen, vorerst nicht für Alitalia zu bieten. Derzeit verhandeln British Airways und die spanische Iberia über eine Fusion. Air France und die niederländische KLM gingen bereits im Jahr 2004 zusammen.
     
  6. Guest

    Guest Guest

    Also ich fliege morgen AUA, LH geht eh nicht, alle drei LH-Alternativen wurden wegen Streik gestrichen (2x Verdi, 1x VC).
    Auf AUA ist eben Verlass.
     
  7. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    ich hoffe auch das alles weiterhin funktioniert bei der aua. bei allianzwechsel, was wäre dann mit den meilen? ich kann mich nicht mehr genau an die sache mit qualiflyer erinnern, entsinne mich aber das es damals schreiben gab wo stand, wechseln sie zu unserem luftfahrtbündnis und sie erhalten 5000 meilen usw... dies hab ich damals auch getan - und irgendwann kam ein schrieb welches besagte das dies nicht legal sei und alles beim alten bleibt. guten flug morgen!
     
  8. Guest

    Guest Guest

    Naja, das musst du dann entscheiden, ob du einem neuen Programm beitrittst oder weiterhin bei M&M sammeln und *A fliegen möchtest.
    Wobei ich anscheinend weniger weiß als du, denn dass AUA konkret plant, mit einer Airline einer anderen Allianz zu fusionieren, ist mir neu.
     
  9. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    @flysurfer

    ja, soll lt sämtlichen heimischen tageszeitungen die einzige überlebenschance für unsere airline sein. nur das anbiedern unserer airline zb an china airlines war schon etwas seltsam. aber zumindest jetzt ist der aua betriebsrat junghans ganz zufrieden - mit dieser sperrminorität.. geniess den flug und lass mir meine ehemaligen kollegen schön grüßen ;-)
     
  10. Guest

    Guest Guest

    Noch hat die AUA ja die Allianz nicht gewechselt.

    Als die LOT es tat, konnte man die Meilen von Qualiflyer zu M&M übertragen lassen, bei LX dann sowieso. Bei TK gab es ein "Miles&Miles"-Konto, das als Grundstock den Saldo des Qualiflyer-Kontos aufwies (das war schön...).

    Bei der AUA gab es ein M&M-Konto mit 1000 Meilen Grundstock, dafür konnte man noch 1 Jahr lang Qualiflyer-Meilen auf der OS einlösen.

    Die Swissair hat dann tatsächlich eine Aktion gestartet, bei welcher bis zu 25'000 Meilen versprochen wurden, wenn man denen die M&M-Karte zerschnitten zuschickt. Das gab dann Ärger mit LH, aber ich zitiere hier auszugsweise den Wortlaut des Schreibens vom Juli 2000 an mich:

    Wie Sie mit unserem Brief vom 7. Juli informiert wurden, ist es uns aus rechtlichen Gründen leider nicht möglich, die angekündigten Leistungen zu gewähren. Es tut uns leid, dass wir Sie enttäuschen müssen, aber leider haben wir keine andere Wahl als unsere Aktion zu stoppen. Auch wir sind darüber sehr unglücklich.

    (...)

    Die Sache fing damit an, dass Qualiflyer-Adressen für den Versand von Werbebriefen und Kundenkarten eines anderen Vielfliegerprogramms verwendet wurden, was u.E. einem Vertragsbruch gleichkam. Wir haben daraufhin entsprechend reagiert. Es überraschte uns deshalb sehr, dass von Lufthansa und Austrian Airlines vor (einem deutschen) Gericht einstweilige Verfügungen erwirkt werden konnten, die es uns nun nicht mehr gestatteten sollten, unsere Promotion weiterzuführen, respektive den Mitgliedern die versprochenen Meilen gutzuschreiben. Unsere Kontrahenten vertreten den Rechtsstandpunkt, dass es sich bei unserer Promotion um eine rechtswidrige Leistung handele.

    (...)

    Nach Absprache mit unseren Gegenparteien, konnten wir uns einigen, dass wir in Ihrem speziellen Fall ausnahmsweise die versprochenen Meilen gutschreiben dürfen. Ich habe mir also erlaubt, Ihrem Konto 25'000 Meilen gutzuschreiben.

    Also, nun lasst uns spekulieren, wie die AUA in den nächsten Monaten vorgehen wird.
     
  11. Guest

    Guest Guest

    Sie wird in den nächsten Monaten sicher nicht die Allianz wechseln, und falls doch, hat das auf Miles&More und seine Mitglieder nicht den geringsten Einfluss.
     
  12. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    Nach Absprache mit unseren Gegenparteien, konnten wir uns einigen, dass wir in Ihrem speziellen Fall ausnahmsweise die versprochenen Meilen gutschreiben dürfen. Ich habe mir also erlaubt, Ihrem Konto 25'000 Meilen gutzuschreiben.

    welch wunderbarer satz, der mir nicht geschrieben wurde :) .kann somit nur hoffen das das mit miles and more und der aua auch zukünftig funktioniert. danke für die info und lg aus wien
     
  13. Guest

    Guest Guest

    Du hast wohl zuwenig interveniert :wink:

    Die 20'000 zusätzlichen Meilen gab es, wenn man in einer bestimmten Zeit eine gewisse Anzahl Flüge gemacht hat. Ich argumentierte, dass ich einen Flug NUR wegen der Promo gemacht habe (Was nicht ganz unzutreffend war).

    Wir können ja eine Matrix erstellen und daraus eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ableiten:

    Wenn die AUA wann zu welcher Allianz wechselt und wann welchem Vielfliegerprogramm angegliedert wird, was passiert dann wann, wieso und zu welcher Zeit? Das gibt sicher ein klasse Diagramm :)
     
  14. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    neues vom heiligen land, lt. http://www.orf.at

    AUA: Auch Singapore Airlines winkt ab
    Nach Aeroflot und ANA hat nun Singapore Airlines ebenfalls als möglicher Interessent für die angeschlagene österreichische Fluglinie AUA abgesagt. Das berichtet die "Wiener Zeitung".


    Wer will die AUA? Kooperationspartner in der Star Alliance
    "Wir kooperieren mit der AUA innerhalb der Star Alliance und schätzen das herzliche Verhältnis zu dem Carrier", wird Singapore-Airlines-Sprecher Stephen Forshaw zitiert. Die Zusammenarbeit gehe jedoch nicht so weit, dass man ein Aktien-Paket an der AUA erwerben wolle.


    Lufthansa bleibt interessiert
    Zuvor winkten, nachdem die Noch-Koalitionspartner SPÖ und ÖVP das Startsignal für eine Privatisierung der teilstaatlichen AUA gegeben hatten, zahlreiche österreichische Unternehmen für eine Beteiligung an der AUA ab. Nur die Vienna Insurance Group kann sich vorstellen, ihre Anteile aufzustocken.

    Nach wie vor interessiert an der AUA ist laut LH-Vorstand Stefan Lauer die Lufthansa.
     
  15. peter42

    peter42 Diamond Member

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    Merkwürdig, dass der Personalvorstand sich zu Firmenkäufen äußert!
     
  16. Dietmar147

    Dietmar147 Pilot

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    gottseidank :) aus http://www.orf.at


    Sibirische Konkurrenz für Lufthansa?
    Sechs Airlines sollen ihr Interesse angemeldet haben.Die deutsche Lufthansa steigt in den Bieterwettstreit um die Austrian Airlines ein. Die Lufthansa habe offiziell ihr Interesse an einer Beteiligung an dem Unternehmen bekundet, sagte ein Sprecher der deutschen Airline, die als Favorit für den Einstieg gehandelt wird.

    Aktien setzen Steigflug fort
    Dem Kurs der AUA-Aktien tat die Mitteilung am Montagvormittag gut: Die Titel der heimischen Airline kletterten bis 11.00 Uhr um satte 11,09 Prozent auf 5,51 Euro nach oben.


    Bieter hatten bis Sonntagmitternacht Zeit, eine unverbindliche Interessenbekundung abzugeben und mit einem Schreiben an die Investmentbank Merrill Lynch die Verkaufsunterlagen anzufordern.


    An vollständiger Übernahme interessiert?
    Der Star-Alliance-Partner Lufthansa dürfte - zumindest langfristig - an einer vollständigen Übernahme der österreichischen Fluggesellschaft interessiert sein. Nach den Vorstellungen der Regierung in Wien soll jedoch eine Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie in der Hand österreichischer Investoren bleiben.


    Insgesamt sechs Interessenten?
    Neben der Lufthansa werden unter anderem der größere Konkurrent Air France-KLM und Turkish Airlines als mögliche Bieter gehandelt. Die Zeitung "Österreich" berichtet in ihrer Montag-Ausgabe, dass insgesamt sechs Airlines ihr Interesse bekundeten. Sie zitiert einen namentlich nicht genannten ÖIAG-Manager, wonach das Interesse größer sei als erwartet.


    Sibirische Airline interessiert
    Laut "Österreich" habe auch die sibirische Fluglinie S7 Interesse, die AUA zu übernehmen, und ein besonders offensives (derzeit noch unverbindliches, Anm.) Angebot gelegt. Laut der Zeitung könnte die laut Eigenangaben größte russische Inlandsfluggesellschaft eine ernsthafte Konkurrenz für den Favoriten Lufthansa werden.


    Nach Erhalt der Unterlagen werden die Interessenten aufgefordert, erste unverbindliche Angebote abzugeben.
     

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