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Bereits vergangenen Herbst kündigte Marriott Bonvoy an, dass in diesem Jahr das bisherige System zur Punkteeinlösung signifikant geändert wird: Anstatt fester Punktewerte für Freinächte anhand Kategorien wird sich die Anzahl an benötigten Punkten für eine Übernachtung näher am tatsächlichen Übernachtungspreis orientieren.
Nun gibt es genauere Informationen zu dieser Änderung, welche leider für Programmmitglieder eher negativ ist. Gleichzeitig ist der Weg den Marriott Bonvoy einschlägt kein unbekannter: So haben beispielsweise Hilton Honors oder IHG Rewards einen solchen Schritt vor einigen Jahren bereits getan.
Dynamische Punkteeinlösungen bei Marriott Bonvoy ab März
Noch etwa vier Wochen haben Mitglieder des Kundenbindungsprogramm bei Marriott Zeit, ihre Prämienaufenthalte nach dem bisherigen System zu buchen.
Am 29. März 2022 erfolgt die Umstellung auf flexible Einlösungsraten für Marriott-Bonvoy-Punkte und ersetzt die bisherigen Tarife für Nebensaison, Standard und Hauptsaison; die Kategorien entfallen. Für die Mitglieder werden die Preise für die flexible Punkteeinlösung schrittweise am 29. und 30. März 2022 in Kraft treten. Bis dahin behält das aktuelle System seine Gültigkeit, es ist auch möglich, Übernachtungen für die Zeit nach dem 30. März zu buchen.
Laut Marriott werden sich die Einlösungstarife stärker an den Hotelpreisen und Verfügbarkeiten orientieren. Mitglieder, die an einen Ort mit höherer Verfügbarkeit reisen möchten, können davon ausgehen, dass sie weniger Punkte benötigen. Wenn der Zielort zu den gewählten Zeiten stärker gebucht ist, kann die einzulösende Punktezahl höher sein.
Beliebte Hotels werden teurer
Bei 200 Hotels, was weniger als drei Prozent des Marriott Portfolios entspricht, werden die Grenzwerte bei der Punkteeinlösung höher liegen als die aktuellen. Innerhalb dieser Gruppe können etwa 40 Hotels während der Hauptsaison über die Grenzwerte der ehemaligen Kategorie Acht ansteigen.
Für diese 200 Unterkünfte erhöht sich die Preisspanne zwischen 5.000 bis 30.000 Punkte pro Nacht gegenüber den derzeitigen Raten. Die komplette Übersicht dieser Liste ist online verfügbar.
Wenig überraschend ist, dass sich unter diesen 200 Häusern diverse Hotels befinden, für die Marriott Bonvoy Mitglieder präferiert Punkte eingelöst werden:
- Mystique, a Luxury Collection Hotel, Santorini: Maximal 120.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- Santa Marina, a Luxury Collection Resort, Mykonos: Maximal 120.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- Aegon Mykonos, Autograph Collection, Mykonos: Maximal 70.000 Punkte pro Übernachtung, 10.000 Punkte mehr als bisher
- Domes Miramare Corfu, a Luxury Collection Resort, Korfu: Maximal 60.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- The Bodrum EDITION, Bodrum: Maximal 100.000 Punkte pro Übernachtung, 30.000 Punkte mehr als bisher
- Schloss Lieser, Autograph Collection: Maximal 60.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- The St. Regis Mardavall, Mallorca: Maximal 120.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- The Ritz-Carlton Maldives, Fari Islands, Malediven: Maximal 120.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- The St. Regis Maldives Vommuli Resort, Malediven: Maximal 120.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- The St. Regis New York: Maximal 120.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
- Al Maha, a Luxury Collection Desert Resort & Spa, Dubai: Maximal 120.000 Punkte pro Übernachtung, 20.000 Punkte mehr als bisher
Für Aufenthalte in 2023 soll gewährleistet werden, dass selbst die anspruchsvollsten Unterkünfte des Portfolios im Laufe des Jahres eine Mischung guter Raten anbieten. Ratenänderungen für Aufenthalte in 2023, die über oder unter den höchsten bzw. niedrigsten Werten für Aufenthalte in 2022 liegen, sollen stufenweise erfolgen.
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