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Einer der vielen guten Air China Business Class Sales gen Asien veranlasste mich erneut die chinesische Star Alliance Airline für einen Trip nach Asien zu buchen. Bereits letztes Jahr nutzte ich Air China für meinen Flug nach Kuala Lumpur und reviewte im Rahmen dessen sowohl die Air China Business Class auf der Boeing 747-8i und auf der Airbus A330. Bei meinem kürzlichen Flug nach Peking kam jedoch eine Boeing 777-300ER zum Einsatz, sodass ich gerne einige Eindrücke mit Euch teilen möchte.
Lounge & Boarding
CA 966 startet um 13:55 in Frankfurt. Ich reise am selben Tag morgens aus Hannover ein und verbringe, nach einem kurzen Ausflug zu den Air China Check In Countern, die restliche Wartezeit in der Lufthansa Senator Lounge bei Gate B43, welche ich aufgrund der ganz netten Bar eigentlich recht gerne mag. Zu dieser hat man jedoch nur als Star Alliance Gold Member oder Air China First Class Passagier Zutritt, Passagiere der Air China Business Class haben die Wahl zwischen zwei Lufthansa Business Class Lounges, sowie der Air Canada Maple Leaf Lounge im Bereich B. Diesmal liegt die Lounge auch sehr passend für den Flug, das Gate nach Peking ist B42, direkt gegenüber.
Kabine & Sitz der Air China Business Class
Im Gegensatz zur Airbus A350, sind in der Air China Business Class auf der Boeing 777-300ER dieselben Sitze wie auf der Boeing 747-8i verbaut. Verbaut sind B/E Diamond Sitze von Rockwell Collins in einer 2-2-2 Lie-Flat Konfiguration – ein recht verbreitetes Produkt. Für Alleinreisende sind die Sitze war eher ungünstig und auch ich präferiere definitiv die APEX Suites oder Reverse Herringbone Sitze, flight man jedoch zu Zweit sind die Sitze jedoch durchaus gut. Mein Favorit an dem Sitz ist definitiv die Loungeposition, welche ich praktisch den kompletten Flug über nutze. Auf der Boeing 777-300ER finden sich insgesamt 42 Sitze verteilt auf 7 Reihen.
Am Sitz warten bereits Kissen, Schlappen und ein Amenity Kit von L’Occitane auf die Gäste.
Service & Catering in der Air China Business Class
Kaum habe ich mich nach dem Boarding häuslich auf meinem Sitz 12A eingerichtet, begrüßt mich eine sehr nette Flugbegleiterin, nimmt mir mein Sakko ab und kehr kurze Zeit später mit einem heißen Tuch und einem Glas Pol Roger Champagner als Welcome Drink zurück. Während es vergangenes Jahr noch eine Champagnermarke gab, die mir überhaupt kein Begriff war, sieht es dieses Jahr anders aus.
Auch die Getränke- und Menükarte macht subjektiv einen besseren Eindruck als letztes Jahr. Nicht nur gibt es beispielsweise eine ansprechendere Auswahl an Weißweinen an Bord, es sind diesmal auch tatsächlich wirklich alle verfügbar. Schade ist, dass Air China leider keine Nespressomaschine an Bord verbaut hat. Noch vor dem Start werden die Aperitif- und Essenwünsche aufgenommen – ich habe Glück, meine Präferenzen sind verfügbar.
Nach dem pünktlichen Start beginnt zügig der Service. Zum Lunch entscheide ich mich für den Western Appetizer und das chinesische Hauptgericht, die Yu-Shiang Prawns mit Reis – eine solide Wahl. Anschließend noch ein wenig Käse, Riesling und dazu die ein oder andere Serie auf Netflix – so kann der Flug gut weitergehen.
Die knapp 9 Stunden nach Peking gehen schneller vorüber als man denkt. Während des Fluges ergibt sich über Russland ein sehr schöner Blick auf den Sonnenuntergang.
Ungefähr 90 Minuten vor der Landung in Peking wird der Pre-Landing-Snack serviert. Eigentlich hätte ich aufgrund der Ortszeit von ca. 4 Uhr Morgens ein Frühstück erwartet, stattdessen gibt es Garlic-Prawns. Ich persönlich habe überhaupt nichts dagegen, da Frühstück an Bord in 95% der Fälle nie meinen Geschmack trifft. Bereits letztes Jahr war ich vom Service der Air China Mitarbeiter an Bord mehr als angetan. Bei diesem Flug wird dies jedoch nochmal getoppt: Der Service ist den kompletten Flug über extrem aufmerksam, freundlich und hilfsbereit. Die Flugbegleiterinnen sprechen perfektes Englisch und sind sehr proaktiv was den Service angeht. Das Wein- oder Wasserglas ist leer? Sicherlich nicht für länger als wenige Minuten. Pünktlich um 05:50 landen wir in Peking, leider gibt es jedoch eine Außenposition, sodass uns Busse zum Terminal bringen. Nicht ganz optimal, jedoch gibt es einen separaten Bus für Air China Business Class Passagiere.
Entertainment in der Air China Business Class
Das größte Manko der Air China Business Class ist weiterhin das Entertainment-System. Die Auswahl an Filmen und Serien ist schlicht und ergreifend unterirdisch, leider hat sich dies seit letztem Jahr nicht verbessert. Ich kann folglich nur dazu raten vorzusorgen und das iPad voller Netflix- oder Amazon Prime Serien zu laden.
Roemer sagt
Danke für die Review! Meine Erfahrungen decken sich komplett mit Deinen. Bis auf das Entertainment bin ich sehr begeistern vom Air China Business Angebot. Nicht vergessen sollte man, dass Air China auch den kostenlosen Limo Service anbietet.
Uli sagt
Ja, Entertainment ist die Hölle. Kaum was Deutsches. Wenig Erneuerung der Filme. Meist nur 2 (!) Sprachversionen. Dabei schreibt Air China: „Unsere Großraum-Jets sind mit dem weltweit besten AVOD-System ausgestattet, das Dutzende von zweisprachigen klassischen Filmen (…) bietet, die während des Fluges für Ihre Unterhaltung sorgen.“ Wer schreibt nur solchen Unsinn? Irreführende Werbung. Ansonsten auch einverstanden mit Deinen Kommentaren.