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Ein perfekter Tag in Hamburg, der Perle des Nordens . Für viele eine der schönsten Städte Deutschlands und so auch für mich. Auch als echtes Nordlicht wird mir der Anblick dieser wunderschönen Metropole nie langweilig. Und auch alles, was sie zu bieten hat, bildet die Grundlage für nicht nur einen perfekten Tag, sondern viele, viele mehr. Hier aber nun erst einmal eine kleine Zusammenfassung der schönen Dinge, die Hamburg unter anderem zu bieten hat. P.S.: Nennen wir diesen Artikel doch lieber eine Liebeserklärung.
Ein perfekter Tag in Hamburg!
Hamburg ist für viele Norddeutsche nicht nur irgendeine Stadt, sondern der einzig wahre Heimathafen. Genauer gesagt ist sie es für ganze 2,74 Millionen Menschen, die die Hansestadt ihre Heimat nennen. Zu den berühmten Sprösslingen der Stadt zählen beispielsweise Persönlichkeiten wie Helmut Schmidt, Karl Lagerfeld oder auch Seeräuber Klaus Störtebecker, dessen Bildnis sogar seit 1982 ein wachsames Auge auf den Hamburger Hafen wirft. Aber Hamburg ist mehr als nur – klischeehaft – Hafen, Fischbrötchen und Reeperbahn. Hamburg ist entgegen der norddeutschen Unterkühltheit ein buntes, fröhliches „Kuddelmuddel“ der feinsten Art. Aber was rede ich – sehet selbst und staunet.
Ein perfekter Tag in Hamburg – Unterkunft
Hamburg bietet so ziemlich in jeder Preiskategorie eine passende Unterkunft für die Bedürfnisse eines jeden Besuchers. Wir hatten diesmal großes Glück und ergatterten relativ preisgünstig zwei Doppelzimmer in einem der angesagtesten Designhotels der Stadt – dem East. Allein die Fassade des Hotels, das früher eine Eisengießerei beherbergte, erinnert stark an die New Yorker Upper East Side und demnach wohl viele Frauen an die Szenerie aus der Serie „Gossip Girl“. Auch das Interieur überzeugt mit fast schon künstlerischer Individualität. Ein Gesamtkunstwerk sozusagen. Zudem besticht das East mit seiner perfekt zentralen Lage, da es in einer Parallelstraße zur Reeperbahn liegt und fußläufig sowohl der Kiez als auch die öffentlichen Verkehrsmittel binnen weniger Minuten zu erreichen sind. Das East ist allein schon wegen seiner Aufmachung definitiv einen Besuch wert.
Auf InsideFlyer haben wir außerdem noch das Le Méridien Hamburg und das neue Westin Hamburg in der Elbphilharmonie bereits reviewed.
Ein perfekter Tag in Hamburg – Guten Morgen
Frühstück
Wir für unseren Teil genossen das leckere Hotelfrühstück. Das Buffet bot eine breite Auswahl an leckeren und frischen Lebensmitteln und entsprechend voll kugelten wir dann auch auf die Straße, um unserem Tagesplan nachzugehen. Alternativ gibt es in St. Pauli viele kleine Straßencafés, die erschwingliches, leckeres Frühstück anbieten. Für die richtigen Mädchen unter den Erkundern gibt es auf St. Pauli auch noch eine kleine Frühstücksperle: Die Zuckermonarchie. Die Einrichtung des Cafés lässt Mädchenherzen höher schlagen und auch das Frühstück tut sowohl Magen, als auch Herz und Augen etwas Gutes. Kleiner Haken an der Geschichte ist, dass das Café am Montag und Dienstag geschlossen hat. (Darauf sind wir leider auch bereits hereingefallen, beim zweiten Anlauf hat es jedoch geklappt und es war mhhh!).
Kultur
Ich für meine Teil bin ja ein kleiner Museumsfreak und liebe es mir Gallerien und Ausstellungen anzusehen. Hamburg bietet meiner Vorliebe in dieser Hinsicht eine ordentliche Plattform. Besonders angetan hat es mir die Kunsthalle an der Binnenalster.
„Jedes echte Kunstwerk wird in geweihter Stunde empfangen und in glücklicher geboren, oft dem Künstler unbewußt, aus innerem Drange des Herzens.“
– Caspar David Friedrich
Sowohl die temporären als auch langfristigen Ausstellungen haben mir bisher alle sehr gefallen. Am begeistertsten jedoch war ich von der Sammlung „19. Jahrhundert“. Vertreten sind dort Gemälde von Künstlern wie Edgar Degas, Claude Monet oder Caspar David Friedrich. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte nicht eine kleine Träne vergossen, als ich bewundernd vor Wanderer über dem Nebelmeer stand… was ein Werk!
Sportprogramm
In Gedenken an den Sommer: Für die Unternehmungslustigen unter uns kann ich für die wärmeren Monate sehr das Tretbootfahren auf der Binnenlaster empfehlen. Mit 20€ pro Stunde zwar nicht die günstigste Angelegenheit, jedoch ist der Blick, den man im Tausch dafür auf die Stadt erhält, unbezahlbar. Unter der Brücke durch, einmal um die Fontäne herum und erschöpft vor dem Jungfernstieg zum Halten kommen. Eine komplett umgedrehte Szenerie, die einen zum Staunen bringt. Jetzt noch Sonnenschein und Augen schließen – Jackpot.
Ein perfekter Tag in Hamburg – Mittag
Atelier F
Wer nun dem Magengrummeln nicht mehr entkommt, wandert einmal um die Binnenalster herum und steuert direkt auf das Restaurant Atelier F zu. Aus der Mixtur der französischen Haute Cuisine und amerikanischen Unkompliziertheit entsteht eine unverwechselbare Speisekarte, die nicht nur uns „Normalos“, sondern auch Hamburger Szeneleute aka Blogger in dieses Restaurant treibt. Zurecht, denn das Essen ist lecker, die Atmosphäre „sophisticated“ und modern, dafür liegen die Preise etwas über dem Durchschnitt. Aber wieso nicht mal was gönnen? Ich meine, wenn man dafür einen Blick auf seinen dinierenden Lieblings-Fashionblogger erhaschen darf… #justsayin
Sight Seeing
Nach einem gelungenen Mahl geht es weiter in die Innenstadt Hamburgs und herunter in die U-Bahn (Station „Rathaus“ oder „Mönckebergstraße“ in Richtung „Schlump-Barmbek“). Klingt im ersten Moment komisch, aber wer die schönsten Spots der Stadt im Schnelldurchlauf entdecken will, setzt sich in die Stadtbahnlinie U3 und lässt sich einmal von A bis Z und wieder zurückkutschieren – kein Scherz! Über den Rödingsmarkt geht es in Richtung Baumwall und Sternschanze. Zu sehen: Der wunderschöne Hafen, die nun endlich fertiggestellte Elbphilarmonie, Teile der Speicherstadt und die berühmten Landungsbrücken. Die wohl schönste Stadtbahnlinie der Welt.
Ein perfekter Tag in Hamburg – Abend
Portugiesenviertel
Wer sich nun einmal hat hin und her schaukeln lassen und hier und da einmal zum Entdecken ausgestiegen ist, fährt mit der Linie U3 zurück zum Baumwall. Von dort aus lässt man sich in Richtung Landungsbrücken treiben, denn dort am Hafen liegt das berühmt berüchtigte Portugiesenviertel mit seinen vielen tollen Restaurants. Zu empfehlen sind dort fast alle Restaurants, einen klaren Favoriten habe ich persönlich nicht. Die Straßen sind gesäumt von Spaniern und Portugiesen, bei denen allein im Vorbeigehen der eine kurz erhaschte Blick auf den gerade servierten Teller ziemlich starken Speichelfluss auslöst. Ergo: Entscheidungsunfreudige Menschen sind dort eher semi-gut aufgehoben. Aber auf seine kulinarischen Kosten kommt mit Sicherheit ein jeder!
Tanzende Türme – Clouds
Wer sie schon bei einem Bummel über St. Pauli entdeckt hat, fragt sich bestimmt, was es mit diesen beiden schiefen Türmen auf sich hat. Die sogenannten Tanzenden Türme liegen am Anfang der Reeperbahn und ragen dort wortwörtlich um sich herumtanzend in den Himmel empor. Sie beherbergen unter anderem ein Hotel, Bürofläche und ebenso den krönenden Abschluss des perfekten Tages in Hamburg: Das Clouds. In schwindelerregender Höhe von 105 Meter über Elbniveau befindet sich im 20. Stockwerk der Tanzenden Türme eine Bar (und Restaurant), das den wohl schönsten Blick über die Skyline Hamburgs ermöglicht. Für Einheimische ist das Clouds eine beliebte Afterwork Location, in der sie spätabends ihren wohlverdienten Feierabenddrink und den unverwechselbaren Blick über Norddeutschlands Perle genießen. Na, wie sieht’s aus – ein Drink gefällig?
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