Hi ich habe folgende Frage: Herr A bucht mit einer amerikanischen Airline den Flug Frankfurt - Las Vegas mit Umstieg in Philadelphia (PHL) inkl. Rückflug. Auf dem Hinflug wird der Flug von PHL nach Las Vegas gestrichen, da keine Crew verfügbar ist, die den Flug betreuen könnte. Herrn A wird als Alternative zunächst angeboten in einem Hotel zu übernachen und nach 24h zum Zielort zu fliegen. In dieser Zeit bekommt er allerdings sein Gepäck nicht. Nach einigem Hin und Her wird Herr A so umgebucht, dass er zunächst nach Phoenix fliegt, und zwar um 8:00pm (der ursprüngliche Flug nach Las Vegas hätte um 4:00pm starten sollen). Dort hat er 6h Aufenthalt auf dem Flughafen. Ihm wird nichts als Entschädigung oder Essensgeld ausgegeben. Morgen um 7:30am kann er weiter nach Las Vegas fliegen. Sein Gepäck bekommt er erst in Las Vegas mit 1h Verspätung am Gepäckband. Wie ist die Rechtslage? Steht Herrn A eine Entschädigung zu? Wenn ja, wie, wo müsste er die geltend machen. Gilt hier die EU-Rechtsordnung mit dem gestaffelten System (400€ oder 600€?)? Schon einmal vielen Dank und liebe Grüße
Eigentlich hätte Herr A garnichts verdient, nachdem er ja freiwillig mehrere Std. am Flughafen zu verbringen in PHL und Phoenix - er hätte das Angebot mit dem Hotel annehmen solln - Dinner und Frühstück auf US und dazu noch eine Tour für ein paar Doller in PHL. Aber wie das andere Mitglied geschrieben hat - EU greift solange das Ticket in der EU gebucht wurde
Wo das Ticket gebucht wurde, ist völlig unerheblich. Entscheidend ist der Sitz des Carriers oder aber der Abflugort ex EU. Da PHL unzweifelhaft nicht in selbiger liegt, ist die Lage hier nicht klar geregelt, auch wenn es ein zusammen gebuchter Anschlussflug ist. Und was macht wohl ein US- Carrier, wenn die Situation nicht eindeutig geregelt ist?!
Dann lies mal auf FT ein paar der unzähligen threads in denen Amis versuchen bei ihrer US-Airline Entschädigungen nach EU-Regelung zu bekommen. Viel Spaß dabei beim einfordern, wenn der carrier in Timbuktu sitzt. Das ist durch die Rundflugbetrachtung eigentlich sehr klar geregelt: fällt eine Teilstrecke aus, greift die EU-Richtlinie, auch wenn der Flug in den USA ausfällt. Und dazu hat sich die Sichtweise imho nicht geändert.
:?: :?: Kein Grund zum Anmachen. Genau das habe ich auch geschrieben. Zunächst kommt es auf den Sitz der Airline an (innerhalb oder außerhalb der EU) bzw. auf den Abflugort. Die Rundflugbetrachtung ist keineswegs klar geregelt, sondern m.W.n. immer noch beim EuGH anhängig. Solange ist es eben nur eine Rechtsmeinung, wenn auch eine aus meiner Sicht gut begründete.
also erstmal .....: Wir haben das Angebot nicht angenommen, nachdem die nette ("blöde!!!!) US Airways Supervisor (müssten sie nicht etwas Verstand haben für diesen Posten?) meinte uns steht NICHT zu essen / zu trinken rein garnichts kostenlos zu!!! Das einzige ist das kostenlose Hotel + Shuttle, obwohl wir sie mehrmals darauf angesprochen hatten (auf freies Essen etc.). Wir haben das Angebot nicht angenommen, da die Vorgabe von US war, dass wir am nächsten Tag 16:00h fliegen könnten (also die gleiche Uhrzeit nur ein Tag später) und wir gegen 8:00h vom Shuttle abgeholt werden (also 7:30h am Flughafen) Wieso? KEINE Ahnung? Ach ja Gepäck bekommen wir natürlich auch nicht ausgehändigt, da es zu kompliziert sei für alle die Gepäckstück auszusortieren, sprich keine Klamotten nothing! ...halt bis 16:00h am Flughafen rumsitzen (zeitmäßig mehr als die Nacht am Flughafen zur Info!) Ankunft wäre seitens US dann 6:32 pm mit unserer Route über Phoenix waren wir um 9am also schon ein gewaltiger Unterschied, v.a. weil wir ein Hotel im Death VALLEY gebucht hatten. Gesamte Verspätung war (nachdem wir die Route SELBST herausfinden durften!!!) : ca. 15h !!! ähmm ja zudem durften wir das Hotel in Las Vegas slebst bezahlen (nochmal 60€ hurra!!!) - weil Stornierung sehr schlecht, weil mind. 2 Tage vorher.... und nicht 2,5h nach Check-In Zeit.... zofft euch doch bitte nicht untereinander, seit doch alle friedlich zueinander die eigentlich Frage wäre jetzt nur noch, sollen wir 600€ oder 400€ fordern? ... je nachdem wie man es sieht... wenn man den Anschlussflug in Amerika mit dem Translantikflug zusammenzählt wären es ja mehr als die 3.500km/4.500km = 600€ wenn man den Anschlussflug als "einzelnen" Flug betrachten wären es "nur" 400€ die Forderung wird an den deutschen Sitz der Us Airways geschickt, hat jemand ganz zufällig die Adresse zur Hand? Was uns irgendwo ärgert, dass der Flug wegen fehlender CREW geancelt wurde (haben eine Quittung/Bestätigung dadrüber) und nicht wegen irgendwelchen Naturkatastrophen.... selbst die Piloten waren da.... für mich sieht es so aus, als ob US Airways null Ahnung hätte bzw. keine Planung besitzt und der Umgang mit Statusmitgliedern ist genauso schlimm wie mit normalen Fluggästen (auch irgendwo blöd...) Das Ticket wurde übrigens über usairways.com gebucht, damit hat es sich ja dann geklärt oder? weil somit wurde das Ticket in Amerika gekauft oder? --> als Erklärung zum Zeitpunkt der Buchung war die Buchung auf usairways.de wegen einem Fehler nicht möglich !!! -> tolle Wurscht *g* Aber erstmal vielen Dank an euch ALLEN
Das ist etwas kompliziert, US kommuniziert auf der offiziellen Website nur Telefonnummern und ist scheinbar mehrfach umgezogen in den letzten Jahren. Die letzte mir bekannte Adresse lautet: US Airways Darmstädter Landstrasse 110-114 60598 Frankfurt am Main Und noch ein Tipp: Überdenke den Umgangston deiner Schilderungen, wenn du schnelles Gehör finden willst.
Habe heute mit dem LBA geredet, wegen einer eigenen Sache in Bezug auf Sicherheitsbedenken bei US aufgrund verschiedener vergangener Flüge, Deines Beitrages und in schlechter Vorahnung für meinen nächsten Flug am Wochenende mit US nach LAS über PHL. Die EU-Verordnung greift nur für den Flug nach PHL, nicht für den Anschlussflug - soweit das LBA. Meines Erachtens würde aber das Montrealer Abkommen Artikel 19 in Frage kommen. Darauf berufe ich mich mit wechselhaftem Erfolg im Ausland. Ruhig wichtigen (Business)Termin nennen, den haben wir ja alle. Die USA hat das Abkommen unterzeichnet. http://www.mdr.de/ratgeber/1470494-hint ... 19614.html http://www.luftrecht-online.de/joomlane ... &Itemid=59 Ich habe vorsorglich dieses Abkommen, die EU-VO 261/2004 und das Urteil des EU-Gerichtshofs zu technischen Defekten (in Englisch) immer im Handgepäck - haltet es ruhig für übertrieben, dann kennt Ihr nicht US, UA und LAN.
Dito. Imho hast du nur eine Chance, wenn Du hier in Deutschland jemand an den Eiern greifen oder gleich vor Ort einem Mitarbeiter etwas abringen kannst. Später und direkt von US etwas einzufordern, ist ein ziemlicher Nervenkrieg. Wobei sie meinen demolierten Koffer samt geklauter Kamera recht fix und problemlos ersetzt haben, aber das ist auch was anderes.
vielen Dank. Brief geht nächstes Wochenende raus. Haben jetzt mal 600€ verlangt, da es sich um eine Rundreise handelt und ich in irgendeinem Forum gelesen habe, dass das auch jemand erhalten hatte (nur war die Fluggesellschaft Delta Airlines, die ja wesentlich kulanter ist als US!)
