Künstlerische Kulinarik: Vier fantasievolle Kreationen internationaler F&B-Künstler

Four Seasons

Bei einigen Links zu Produkten oder Partnern auf dieser Webseite handelt es sich um Affiliate Links. Hier wird nach Klickerfolg eine Kommission ausgezahlt.

„Kochen ist eine Kunst und eine gar edle“, das wusste schon Deutschlands berühmteste Kochbuchautorin Henriette Davidis im 18. Jahrhundert. Heutzutage liegt die Kunst allerdings nicht nur in der richtigen Auswahl und Zubereitung der Zutaten, sondern auch in der fantasievollen Präsentation auf dem Teller oder im Glas – ganz nach dem Motto: Möglichst „instagrammable“ sollte es sein. Die folgenden vier Food- und Cocktailkreationen sind demnach sowohl ein Fest fürs Auge als auch für die Geschmacksknospen. Wer von der folgenden internationalen Karte bestellt, wird sicherlich nicht widerstehen können, die kunstvollen Kreationen mit der Kamera oder dem Handy einzufangen.

Genuss durch die Blume – Pop-Up Dining im ROKA Mallorca

Gäste, die eine Reservierung auf der Terrasse des zeitgenössisch-japanischen Pop-Up Restaurants ROKA Mallorca ergattern, könnten die Aussicht über ein idyllisches Tal, umgeben von Olivenbäumen, krautigen Pflanzen und Sukkulenten, genießen. Bei den kunstvoll angerichteten Robata-Gerichten, Salaten, Tatakis oder dem ROKA-typischen Tokusen-Sashimi fällt es einem allerdings schwer, den Blick über den eigenen Tellerrand schweifen zu lassen. Beispielsweise das hauchdünn geschnittene Sashimi von der Gelbschwanzmakrele beträufelt mit Yuzu-Trüffel-Dressing ähnelt von oben mehr einer kunstvoll drapierten Blüte als einer klassischen Vorspeise. Gegründet wurde das Restaurantkonzept ROKA 2004 von Rainer Becker, ausgebildeter Koch und später Gastronom, und folgte schnell auf das erfolgreiche Schwesterrestaurants Zuma in London. Mallorca ist der erste Pop-up-Standort der Marke.

(c) ROKA Mallorca

Spiel mit Gegensätzen im Abaton Island Resort & Spa

Ein ungleiches Paar – das sind wohl für viele Feinschmecker die griechische Küche und innovative Kulinarik. Dass es auch anders geht, beweist das Abaton Island Resort & Spa auf der hellenischen Lieblingsinsel der Deutschen: Kreta. In der Buddha Bar Beach – dem ersten Ableger der weltbekannten Marke auf Kreta – kombiniert Abatons Küchenchef Zinonas Christofidis gekonnt griechische Aromen mit neoasiatischem Spirit.

In seinen Kreationen mit internationalem Flair ziehen sich die Gegensätze an: Carpaccio vom Wolfsbarsch wird verfeinert mit lacto-fermentierten Kirschen, Kaffee und Mandeln, angerichtet in einer Tonschale mit komplementärem Farbspiel aus rot und grün. Nicht ohne Grund ist das Hotel für sein Kulinarikangebot unter Zinonas Leitung über die Insel-Ufer hinaus bekannt: Fünf Restaurants und Bars sorgen bei Foodies für die Qual der Wahl.

(c) Abaton Island Resort & Spa

Cocktailkunst mit Tiefgang im The Chedi Andermatt

„Kunst muss etwas aussagen wollen“ – diesem Prinzip haben sich auch Barmanagerin Marie Gerber und ihr Team in der The Bar and Living Room im The Chedi Andermatt bei ihrer künstlerischen Cocktailkreation angenommen. Das Ergebnis ist ein Drink benannt nach dem Meeresgott Poseidon. Die Symbiose aus Gin, Yuzu Sake und Tonic ist zugleich eine geschmackliche Ode an die Ozeane und im selben Schluck ein Warnsignal, dass die Meere durch Öl und Plastik immer mehr verschmutzt und dadurch zerstört werden. Marie Gerber verbildlicht das Öl dabei in Form einer Reduktion aus Assam-Tee und Soja. Abgerundet wird die Botschaft durch die Präsentation des frischen, sauren und leicht bitteren Cocktails: In einem wiederverwendbaren Plastikbehälter mit 100 Prozent biologisch abbaubarem Reis-Strohhalm.

(c) The Chedi Andermatt, Amir Kaufmann

Dessert-Metamorphose im Four Seasons Hotel Bangkok at Chao Phraya River

Das Staunen der Gäste der Brasserie Palmier im Four Seasons Hotel Bangkok at Chao Phraya River ist vorprogrammiert, wenn das Bananen und Passionsfrucht-Omelette Norvegienne am Tisch flambiert wird. Die äußere Baiser-Schicht dieses „wissenschaftlichen Desserts“, welche wie der Kokon eines Schmetterlings anmutet, sorgt dafür, dass das Eis im Inneren isoliert und vor dem Schmelzen bewahrt wird. Chefkonditor Thawinee Mettathammakul verpasst der klassisch französischen Nachspeise mit einer Füllung aus lokalem Rum aus der Chalong-Bucht und tropischen Früchten einen modernen thailändischen Touch.

Das Ergebnis ist eine leichte, erfrischende Balance aus süßem Baiser und säuerlicher Passionsfrucht, die sich zurecht als Four Seasons Masterdish bezeichnen darf. Denn diesen illustren Namen tragen nur die ikonischsten, innovativsten und „most Instagrammable“ Kreationen der Küchenkünstler in den Four Seasons Hotels & Resorts weltweit.

(c) Four Seasons

Schreibe einen Kommentar