Die isländische Fluggesellschaft PLAY präsentiert Expansionspläne

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Die im Juni 2021 gestartete Fluggesellschaft aus Island PLAY verkündet die Ergebnisse der ersten Monate des laufenden Flugbetriebs. Zudem gibt die Airline eine Prognose auf die Entwicklung während der nächsten Monate und informiert über Wachstumspläne.

Stabile Finanzlage

Das zweite Quartal bildete für PLAY den Rahmen für einen starken Aufbau der organisatorischen Kapazitäten, der technologischen Infrastruktur und der erforderlichen Lizenzen. Im April nahm PLAY durch eine Privatplatzierung 47 Millionen US-Dollar auf, im Juni startete der Linienflugbetrieb mit drei Flugzeugen, die zu günstigen Leasingbedingungen beschafft wurden.

Nach dem Erhalt des Luftverkehrsbetreiberzeugnisses und dem Beginn des Ticketverkaufs war die Nachfrage nach der neuen Billigfluglinie groß, so dass der erste Sommerflugplan von PLAY ein Erfolg wurde. PLAY konnte seine Finanzierung im Juni durch einen Börsengang in Höhe von 34 Millionen US-Dollar weiter festigen und ist nun am Nasdaq First North Growth Market Island notiert.

Die Finanzzahlen für das zweite Quartal spiegeln den erfolgreichen Start von PLAY wider. Die Liquiditätslage ist robuster als erwartet, da die Bedingungen für die Kreditkartenabrechnungen günstiger sind als erwartet. Dieser Vorteil resultiert aus der soliden Finanzlage des Unternehmens und dem erfolgreichen Start der Geschäftstätigkeit.

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Mit PLAY nach Island
(c) Flughafen Berlin Brandenburg / Günter Wicker

Verdopplung der Passagierzahlen & Positiver Nachfragetrend

Der erste volle Betriebsmonat von PLAY im Juli war ein Erfolg, da das Hauptziel eines sicheren und zuverlässigen Betriebs mit einem starken Fokus auf die Zufriedenheit der Passagiere erreicht wurde.
Allerdings wirkten sich häufige Änderungen staatlicher Reisebeschränkungen und neue COVID-19-Fälle kurzfristig negativ auf die Nachfrage und Auslastung aus. Ein Anstieg der COVID-19-Fälle in Island Mitte Juli dämpfte einen positiven Trend bei der Nachfrage aus Island. Eine Reihe von Kunden nutzte die flexiblen Bedingungen von PLAY und verschob ihre Reisedaten. Für PLAY bedeutete dies eine zeitliche Verlagerung von Einnahmen und Auslastung, ohne, dass es zu Einnahmeverlusten kam.

Im ersten Monat des Flugbetriebs beförderte PLAY 9.899 Passagiere, und die Auslastung lag bei 41,7 Prozent. Der August zeigte einen vielversprechenden Trend, da der Ticketverkauf zunahm und sich der Markt für Auslandsflüge erholte. Die Auslastung lag im August bei 46,4 Prozent, und PLAY beförderte mehr als 17.300 Passagiere, was fast einer Verdoppelung der Passagierzahl im Juli entspricht. Es wird erwartet, dass die Auslastung im September den zweiten Monat in Folge steigen wird.

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Die Flotte von PLAY wächst auf zehn Flugzeuge

Ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Airline ist die Unterzeichnung von zwei Absichtserklärungen mit zwei internationalen Flugzeug-Leasingfirmen. Durch diese Vereinbarungen erhöht sich die Flottengröße von PLAY von drei auf neun Flugzeuge bis zum Frühjahr 2023. Dies beinhaltet eine Vereinbarung über zwei neue Flugzeuge des Typs Airbus A320neo, welche im ersten Quartal 2022 ausgeliefert werden. Die zweite Absichtserklärung umfasst drei weitere Airbus A320neo sowie eine Airbus A321neo, welche im Frühjahr 2023 in Betrieb genommen werden. Diese vier Flugzeuge werden direkt von Airbus über den Leasinggeber neu an PLAY ausgeliefert. Zudem befindet sich PLAY in den finalen Verhandlungen über das Leasing des zehnten Flugzeugs. Die Leasingbedingungen sind besser als im Geschäftsplan von PLAY vorgesehen. Mit diesen Vereinbarungen profitiert PLAY von den günstigen Bedingungen auf dem aktuellen Post-COVID-Markt und wird im Frühjahr 2022 über sechs Flugzeuge in seiner Flotte verfügen, rechtzeitig für den Hub-and-Spoke-Betrieb zwischen Nordamerika und Europa. Bis 2025 wird die Flotte von PLAY auf 15 Flugzeuge wachsen.

Die Fluggesellschaft ist derzeit innerhalb des Zeitplans, um im Jahr 2022 Flugverbindungen nach Nordamerika aufzunehmen und den Hub-and-Spoke Betrieb damit zu starten. PLAY beschäftigt derzeit 131 Mitarbeiter*innen. Durch die Expansion wird mit 150 bis 200 Neueinstellungen gerechnet.

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