Die Hemmschwelle bei den Bemühungen, sich unberechtigt finanzielle Vorteile zu verschaffen, wird offensichtlich immer niedriger. Leider ist es schon lange nichts Neues mehr, Versicherungen durch fingierte Schäden zu betrügen oder sich als Verursacher eines Autounfalles mit einem Schaden an einem anderen Fahrzeug ganz schnell aus dem Staub zu machen, um den Schadenfreiheitsrabatt bei der eigenen Kfz-Versicherung zu retten. Nun ist aber etwas passiert, was an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten ist: Eine 35-jährigr Frau hat sich bei Germanwings als Cousine eines der Opfer bei dem Absturz einer Maschine dieser Gesellschaft in den französischen Alpen ausgegeben und ist zweimal mit Begleitung in der Business Class nach Marseille geflogen, um an der Absturzstelle „Abschied zu nehmen“. Einschließlich Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind für diese beiden Reisen insgesamt fast 16.000 Euro angefallen. Wegen dieses zweifachen Betruges wurde die Frau heute zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. https://www.welt.de/vermischtes/article159062734/Ein-Tattoo-verraet-die-Germanwings-Betruegerin.html
Nicht nur die Hemmschwelle wird immer niedriger, es gibt auch immer mehr "Gestörte". Um nichts Anderes kann es sich bei der Frau doch handeln.