Wie die "Süddeutsche Zeitung" mitteilt, hat LH bei den Gerichten in Frankfurt und Köln den Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung gestellt, um den Pilotenstreik zu beenden. Gleiches meldet auch "Focus online". Da die Gerichte i.a.R. das Streikrecht sehr hoch einstufen, bin ich auf die für heute Nachmittag angekündigte Entscheidung sehr gespannt. http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...-piloten-streik-gerichtlich-stoppen-1.2638535
Piloten dürfen leider weiter streiken :x http://www.handelsblatt.com/unterne...rt-mit-einstweiliger-verfuegung/12291882.html
Wie die FAZ meldet, geht Lufthansa in die Berufung LH ist vor den Arbeitsgerichten Frankfurt und Köln mit dem Versuch gescheitert, den Streik per einstweiliger Verfügung verbieten zu lassen. Nach Auffassung der Richter ist der Ausstand verhältnismäßig und verfolgt auch keine streikfremden Ziele. Nun geht Lufthansa vor dem Hessischen Landesarbeitsgericht in Berufung. Diese Verhandlung wird nach Gerichtsangaben heute (09.09.15) um 10.30 Uhr stattfinden. Die Wahrscheinlichkeit, dass LH vor dem Landesarbeitsgericht in dieser Sache obsiegt, ist mehr als gering.
Gericht stoppt Pilotenstreik bei Lufthansa! Das Hessische Landesarbeitsgericht hat den Pilotenstreik bei der Lufthansa vorerst gestoppt. Das Gericht erließ am Mittwoch eine einstweilige Verfügung gegen die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit. Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...pt-pilotenstreik-bei-lufthansa-a-1052126.html
Landesarbeitsgericht stoppt Pilotenstreik! Das Hessische Landesarbeitsgericht hat den Pilotenstreik bei der LH vorerst gestoppt! Das Gericht erlässt eine Einstweilige Verfügung gegen die streikende Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit! Quelle: n.tv
Hierzu noch etwas ausführlicher aus einer Meldung "DIE WELT" von soeben: Das hessische Landesarbeitsgericht hat den Pilotenstreik bei der Lufthansa vorerst gestoppt. Das Gericht erließ eine einstweilige Verfügung gegen die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit. Die Piloten der Lufthansa dürfen ihren Streik nicht fortsetzen. Das hat das hessische Landesarbeitsgericht entschieden. Es erließ eine einstweilige Verfügung. Die Lufthansa hatte den Antrag eingereicht, nachdem die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit am Dienstag die bereits 13. Streikrunde in dem seit langem schwelenden Tarifkonflikt eingeläutet hatte. Das Landesarbeitsgericht entschied damit anders als das Arbeitsgericht Frankfurt am Dienstag. Die Lufthansa wirft der VC vor, einen "Mogel-Streik" zu führen. Tatsächlich gehe es ihr gar nicht vorrangig um die Übergangsversorgung der Piloten, sondern um das Lufthansa-Billigkonzept "Wings". Die VC hat in der Vergangenheit den von Konzernchef Carsten Spohr geplanten Umbau mit einer externen Billigtochter "Eurowings" heftig kritisiert. Piloten-Arbeitsplätze mit Billiglöhnen würden ins europäische Ausland exportiert und so dem deutschen Tarifrecht entzogen, lauteten unter anderem die Vorwürfe. Die Lufthansa rechnet am Donnerstag wieder mit einem weitgehend normalen Flugbetrieb. Der Sonderflugplan für die zwei Streiktage sei bereits so gestaltet worden, dass die Flugzeuge und Crews nach dem Streikende wieder am richtigen Ort sind, sagte ein Lufthansa-Sprecher in München. Am Mittwoch musste die Fluggesellschaft mangels Piloten auf Kurz- und Mittelstrecken mehr als 300 Flüge in München absagen. Zehntausende Passagiere waren davon betroffen.
Das dürfte nur ein Pyrrhussieg für die Lufthansa sein. Denn wenn die Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts auch in der Hauptsache Bestand hat, wird die Vereinigung Cockpit weitere Streiks nicht mehr mit den Plänen der Lufthansa um die neue Eurowings begründen, sondern nur noch mit dem Tarifstreit über die (üppige) Übergangsversorgung der Lufthansa-Piloten. Ich befürchte daher, dass die Streikrunde noch nicht beendet ist, sondern Streiks (nur mit einem anderen „Etikett“) noch weitergehen werden.
Es ist eine vernünftige Entscheidung im Sinne der LH-Reisenden und sonstigen Angestellten der LH. Wenn seit 1,5 Jahren keine Einigung möglich war (und es sieht auch nicht so aus als ob sie sich in Zunkunft noch einigen könnten), warum sollten daher die Kunden bzw. Reisenden durch die Streiks immer die "Dummen" sein? Auch die übrigen Beschäftigten haben immer weniger Verständnis für die Streiks ihrer Piloten.
Sorry, aber das ist ziemlich abwegig. Mich nerven die Streiks auch, aber es ist eben typisch, dass durch Streiks auch Dritte betroffen werden, dadurch soll der Druck ja gerade aufgebaut werden. Viel wichtiger finde ich, dass endlich einmal ein Arbeitsgericht erkennt, dass die VC sich unzuläsig in Unternehmerentscheidungen einmischt, indem sie die (teilweise) Ausflottung verhindern will. Das geht sie nichts an.
Hallo. sehe ich auch so war ja auch sicher einer der Gründe warum man sich nach so langer Zeit immer noch nicht einigen konnte; Sicher sind durch Streiks immer auch Dritte betroffen, und ich bin auch absolut dafür das die Piloten für ihre Rechte und Forderungen streiken sollten. Unabhängig vom Streikrecht sollte aber aus meiner Sicht nach 1,5 Jahren auch mal ein Einigungswillen erkennbar sein,- auch sollten die Forderungen verhältnismäßig und solidarisch vertretbar im Sinne des Unternehmens (Wettbewerb) und der übrigen Belegschaft sein,- (hat jetzt nichts mit den Streikrecht zu tun, ist einfach nur meine persönliche Meinung dazu)