Hallo zusammen, wie in einem anderen Thread schon am Rande angeklungen, gibt es zum 01.01.16 folgende Verschlechterungen der Leistungen: - Für die Nicht-Business-Versionen (also z.B. Blue) nur noch 1 Meile pro 2 Euro Umsatz (statt bisher 1 Meile pro 1 Euro Umsatz). - "Auslandseinsatz-Entgelt", das es bei anderen Kreditkarten sowieso schon gar nicht erst gibt, wird bei Business-Versionen von 1,25% auf 1,75% erhöht (wie derzeit schon bei Nicht-Business-Karten). Hintergrund: Eine EU-Verordnung, die die Gebühren, die die Kreditkartenfirmen den Händlern belastet, sofern es sich um private Kreditkarten handelt (deshalb auch weiter 1 Punkt pro 1 Euro Umsatz für die Business-Karten), reduziert bzw. begrenzt. Einziges Entgegenkommen: Die Grenze von 3.000 Meilen pro Jahr, die man über Umsätze erreichen muss, damit Meilen, die älter als 36 Monate sind, im Folgejahr zu den Quartalsenden nicht verfallen, wurde für private Karten entsprechend auf 1.500 Euro gesenkt. Apropos Business: Ist das nicht nur ein Feature, das man gegen Aufpreis dazubuchen kann, d.h. es hat - auch wenn es die EU-Richtlinie so vorsieht - gar nicht direkt etwas damit zu tun, ob man die Karte nun tatsächlich privat oder geschäftlich nutzt? So war es m.W. bisher. Nun aber scheint M&M das zu ändern? https://www.miles-and-more-kreditkarte.com/kreditkarten/kartenberater/ Für mich ist das ein weiterer Grund, mich von meiner M&M-Karte zu verabschieden, sobald ich die restlichen Meilen verbraten habe: Viel zu teuer im Vergleich zu anderen Karten, und mit den immer nachteiligeren Meilen-Regelungen holt man die hohen Jahresgebühren kaum noch wieder raus.
Meine Deutsche M&M Karte ist kostenlos und bleibt es auch. Und ausserhalb Deutschlands benutze ich auch weiterhin meine Amerikanische M&M Card, die keine Auslandsgebueren hat.
Hallo sowas, um welche kostenlose deutsche Miles and More Kreditkarte handelt es sich bei dir? Viele Grüße
Du kannst Dir die M&M CC Gold kaufen; https://www.miles-and-more-kreditkarte.com/kreditkarten/miles-and-more-credit-card-gold/ Solltest du den Senator-Status haben bekommst Du sie kostenlos.
Ja. Ich mache allerdings mittlerweile den meisten Umsatz auf der SPG Amex. Dort bekomme ich 1.25 Meilen pro Doller (und habe die Flexibilität auch in andere Programme zu übertragen). Seit ein paar Monaten haben die auch ihre Auslandsgebühren abgeschafft.
Das würde der deutschen M&M-Kreditkarte auch mal gut zu Gesicht stehen! Kaum ein anderer Emittent berechnet diese Gebühr, und M&M erhöht sie nun sogar noch (für Business-Kunden). Dabei ist die Gebühr eine Frechheit: Im Umrechnungskurs ist eh schon eine Marge enthalten (Geld/Brief), und M&M haut trotzdem weitere 1,75% drauf. Und das - das ist der Obergipfel - sogar dann, wenn ein Händler z.B. aus den USA in Euro (!) abrechnet, d.h. wenn gar keine Währungsumrechnung stattfindet. Eine absolute Unverschämtheit, reine Geldschneiderei. D.h. wenn es die EU nicht verbietet, wird einfach gnadenlos abkassiert.
Habe aufgrund der Diskussion mal meine letzte Nicht-Euro KK Abrechnungen geprüft. Es macht durchaus einen Unterschied, welche Bank die KK ausgegeben hat. Der Fall: Zwei VISA Kreditkarten, eine von der Commerzbank, eine von der Sparkasse ausgegeben. Beide zur gleichen Zeit am gleichen Ort genutzt (Mc Donalds linke und rechte Kasse). Gleiche Produkte zum gleichen Preis gekauft. Ergebnis: unterschiedliche Belastung in Euro auf der Abrechnung (ohne Berücksichtigung der Auslandsgebühr) Grund nach Deep-dive in den Preis- und Leistungsverzeichnissen der Banken: Die Commerzbank rechnet zum eigenen "Devisengeldkurs" ab, die Sparkasse zum "Visa International" Umrechnungskurs ab. Der Commerzbankkurs war in diesem Fall für ca. 0,5% zu meinen Ungunsten schlechter (Burger hat bei der Sparkasse 6,00 Euro und bei der Commerzbank 6.03 Euro gekostet) Die Commerzbank haut "nur" 1,75% Auslandsgebühr drauf -> Burgergesamtkosten = 6,14 Euro Die Sparkasse gönnt sich fette 1,9% Auslandsgebühr -> Burgergesamtkosten = 6,11 Euro Will sagen: Achtet darauf, was ihr am Ende WIRKLICH bezahlt und lasst Euch nicht durch die eine oder andere dahergeworfene Zahl beeindrucken.
Wie gesagt, finde ich es ja wirklich oberdreist, Auslandseinsatzgebühren abzurechnen, selbst wenn gar keine Währungsumrechnung stattfindet (also z.B. ein Händler von außerhalb der EU trotzdem in Euro abrechnet). Das ist eine Frechheit, die sich M&M nur deshalb erlaubt, weil das Ganze nicht wirklich transparent ist und kaum jemand mit so einem Absurdum rechnet.
Seid nicht egoistisch. Dafür kostet es ja auch nur 18 Euro pro Ticket, wenn man mit seiner Lufthansa Card eine Fernstrecke bei Lufthansa buchen möchte. Auch wenn Alex König es nicht gern hört: Meilen hin oder her - man muss auch loslassen können.
Ja, natürlich. Werde mich mittelfristig vom Programm und der Karte trennen. Es lohnt sich einfach nicht mehr, wenn man nur gelegentlich fliegt und selbst bezahlt.
Sehe ich genauso. Irgendwie muss ich noch meine gesammelten Meilen verbraten und die Karte nur deswegen solange behalten, damit diese nicht verfallen. Danach werde ich sie auch kündigen, denn für mich stimmen Preis-/Leistung einfach nicht mehr. Lohnt sich meiner Meinung nach nur für Frequent Travellers usw., die keine Grundgebühr für die Karte bezahlen.
Geht mir genauso. Schleppe jetzt seit Jahren 150K Meilen mit mir rum. Stöbere immer bei den Meilenschnäppchen und wenn ich es dann mit Steuern und Gebühren durchrechne ist mir alles zu teuer. Und muss jetzt immer darauf achten genug Umsatz mit der KK zu produzieren damit die Meilen nicht verfallen.
Mach dir ein schönes Wochenende mit den Meilen und wech sind sie, dann man muss man auch nicht mehr darüber nachdenken
Ich vermute mal, dass die Ratio in den nächsten Jahren eher schlechter als besser wird Finde aber auch, dass bei den Meilenschnäppchen immer mal was ganz nettes dabei ist. Zu zweit für 110.000 Meilen oder 140.000 Meilen (+ 1.000 Euro) in Business Class zu einem beliebigen Ziel klingt für mich eigentlich bei den meisten Zielen recht vernünftig und ergibt auch einen soliden Gegenwert von ~ 2-5 Euro je 100 Meilen.
Ich war gerade auf Meilen (kein Schnäppchen) in SFO, was wirklich sehr schön war: Hinflug mit Swiss im "Stübli", direkt hinter der First Class der Einzelsitz am Fenster, top Service mit sehr gutem Essen. Zurück im A 380 der Lufthansa, toller neuer Sitz im Upper Deck (Nachbarsitz blieb frei), kein Champagner zur Begrüßung und grottenschlechtes Essen. Die Pasta war ein einziger Matschhaufen. Trotzdem alles sehr angenehm auf dieser langen Strecke. Hab noch Meilen für einen weiteren Biz-Langstreckenflug, dann ist erstmal Schluss.