Sali, habe nichts gefunden zu dem Thema. Wie sind denn Eure Erfahrungen, wie geht ihr mit dem Thema um, wenn Ihr in betroffene Gebiete reist ( ...en müsst ) Nehmt Ihr Euch Mittel als Standby mit, oder geht ihr bei "Verdacht" ( Fieberschüben) zum nächsten Doc / Klinik und lasst einen Check machen. Ich nehme an Medikamenten nichts mit, aber ist das ok ? Gruss Chris
das vernünftigste ist es IMHO, sich vor reiseantritt von einem tropenmedizinischen institut beraten zu lassen. die sind am letzten stand was malariagebiete und auch resistenzen gegen bestimmte wirkstoffe angeht, und können dir sonst auch noch schutzimpfungen gegen diverse am reiseziel grassierende krankheiten geben.
entscheidend ist immer, wo genau du dich in dem land mit malariagebieten rumtreibst und was du da genau machst. solange du dich in städten oder auf touristischen trampelfaden aufhälst, ist eine malaria vorbeugung meist übertrieben, zb für thailand. eine beratung kann aber nie schaden. http://www.dtg.org/malaria.html http://www.dtg.org/laender.html
und auch wie lange man dort weilt. wenn ich einmal jeden monat in ein malariagebiet fahren muss, dann mache ich keine prophylaxe ausser lange hemdsärmel und einreibzeugs gegen mücken. über längere zeit resorchin o.a. zu nehmen geht zu sehr auf die leber und die augen. aber als notblocker habe ich dann immer lariam (o.ä.) dabei um die ersten zwei schübe zu überstehen. dann wäre ich ja wieder in der heimat und kann mich hier behandeln lassen. aber bisher ist noch nix passiert. trotzdem ist der verweis auf tropeninstitut und dortige fachkundige beratung der erste schritt den man machen sollte! apedemak
Also ich hab damals in Kenia Malarone dabei gehabt und musste es dann nehmen als wirklich Fieberschübe und andere Symptome auftraten. Würde es eher durchgehen nehmen denn dieses Malarone knockt dich ziemlich aus den Schuhen. Hilft zwar, aber du bist dann trotzdem noch recht fertig.
Ich hab Malarone auch genommen. Angenehm daran ist, daß man diese Tabletten nur einen Tag vor Abreise und noch 5-7 Tage nach Rückkehr nehmen muss und nicht länger. Persönlich hatte ich keine Nebenwirkungen (Müdigkeit etc.). Ich würde mich auf alle Fälle im Tropeninstitut beraten lassen und die Tabletten auch einnehmen. Wenn es dich erwischt, ist der Krankheitsverlauf angeblich schwächer wenn man die Tabletten vorher einnimmt...
Ich habe immer Riamet dabei als Stand-By Medikation. Solltest du nicht irgendwo im tiefsten Busch/Regenwald stecken und das nächste annehmbare Krankenhaus in Reichweite sein, würde ich nicht unbedingt Prophylaxe machen, dies ist aber nur meine Meinung!! Lass dich am besten von nem Tropenmediziner beraten
ich hatte zuletzt für den Sudan ne prophylaxe. einige tage vorher begonnen und noch einige tage nach rückkehr weiter genommen. Hab aber keinerlei nebenwirkungen gehabt
Genau. Es kann u.U. Probleme geben, wenn jemand hier Ratschläge gibt. Besser ist es, nur zu berichten, wie man es selber handhabt. Der beste Malariaschutz ist nach wie vor, sich nicht stechen zu lassen, d.h. lange, leichte, helle Kleidung und in den kritischen Dämmerungsstunden Autan o.ä.. Ausserdem gilt es natürlich, das Risiko je nach Destination abzuwägen. Ich beispielsweise nehme nichts ins südliche Afrika, auch Botswana, Zimbabwe, wohl aber nach Madagaskar. Allerdings kenne ich auch Leute, die es sogar nehmen, wenn sie nach Bali fliegen.