Kommt immer wieder vor: Vorzugsweise alkoholisierte Fluggäste dürfen erst gar nicht an Bord, weil sie den Allgemeinen Beförderungsbedingungen nicht entsprechen. Man sollte schon wissen, wann Schluß ist, oder erst gar kein Alk trinken. http://www.focus.de/reisen/fliegen/tid- ... 62259.html
Tja, aber in genau diesem Artikel heisst es, "mit einer leichten Alkoholfahne wollten die beiden dann an Bord gehen". Und daraufhin wurde die Beförderung verweigert wegen "Fluguntauglichkeit wegen übermäßigen Alkoholgenusses"? Diese Geschichte riecht mir doch wieder mal nach dem vom Focus allzu gut bekannten "Qualitätsjournalismus". :mrgreen:
Oder AB hat überbucht und konnte die Alkoholisierung als willkommenen "Grund" für die Nichtbeförderung der betroffenen Passagiere nutzen? Über die "Qualität" der "Focus"-Geschichten müssen wir nicht wirklich "diskutieren".
Der Gedanke, dass der Flug einfach nur überbucht gewesen sein könnte, war mir auch kurz gekommen. Aber die beiden Passagiere sollen ja schon eingecheckt gewesen sein. Ich denke, mit dieser zusammenhanglosen Geschichte hat sich der Focus einfach nur mal wieder selbst übertroffen. Das wäre ja wohl echt der Hammer, wenn ich mir erst in der Lounge von dem von der Airline bereitgestellten Alk was nehme und die Airline mich anschliessend nicht mehr mitnimmt wegen einer leichten Fahne: "Was denn, Sie haben tatsächlich von dem von uns bereitgestellten Alkohol getrunken? Reingefallen. Damit haben Sie Ihren Beförderungsanspruch selbstverständlich verloren."
AB hat eine Lounge? Mit bereitgestelltem Alk? Wieso erfahre ich diese Sensation denn hier so nebenbei...?
Schön wär's. Der Artikel im Focus sollte aber wohl darauf abstellen, dass Fluggesellschaften allgemein zu betrunkene Passagiere nicht befördern. Das ist grundsätzlich ja auch in Ordnung. Was der Focus sich an diesem Air-Berlin-Beispiel zurechtgeschrieben hat, halte ich allerdings für groben Unfug. Aber das überrascht beim Focus ja nicht wirklich, oder?
Randale bei LTU Ein Besoffener hat Randale gemacht, Flieger mußte darum umkehren ==> 100000 euro Schadenersatz http://www.focus.de/reisen/fliegen/rand ... 05247.html Meine Frage: wenn der Besoffener mittellos ist, wer ersetzt dann den 200 Fluggästen den Schaden (1 fehlende Hotelübernachtung...) ?
Bei Alkhol, bzw. einer Fahne, haben die Passagiere schlechte Karten. Wenn dich dann einer vom Flug ausschließt, weil du ne Fahne hast, hast du keine Ansprüche mehr! Die Crew hat bei solchen Fällen die volle Rückendeckung der Firma. Wir haben die Erlaubnis, beim geringsten(!) Alkoholgeruch einen Passagier vom Fluge auszuschließen (was aber zu 99% nicht passiert). In der Regel wird darüber entschieden, wenn der Passagier im Flugzeug auftaucht, weil man sich erst da ein Bild vom Zustand machen kann. Wird der Pax am Unverschämt oder zeigt auffälliges Verhalten, wird laut, belästigt andere oder will nochmehr Alkohol, obwohl man ihm schon sagte, daß es nichts mehr gibt, dann steigt der aus. Passiert das im Fluge, dann bekommt er, wenn sonst nichts weiter passiert (z.B. randalieren), an der Destination einen Sontertransport in grün. Gruß Jürgen
Ne ne, ich muß ja auch noch arbeiten im ggs. zu euch :mrgreen: , außerdem trinke ich kein Kaffee War ganz entpsannt, hatte Stby, und mußte am Abend mal kurz raus, das war´s. Bin zum Glück auch letztes Jahr um Kyrill rumgekommen. Ich mag den Airbus, aber bei solchen Bedingen wünsch ich mir mein konventionelles Flugzeug wieder. Da ist der Airbus nicht so wirklich prickelnd.
Das liegt aber eher an dem "Gefühl" des Steuerdrucks, das es beim Airbus eben nicht gibt. Du merkst beim Airbus z.B. nicht, ob man schwer oder leicht ist, weil die Steuerung keine Rückmeldung über die Steuerflächen gibt. Sind ja alles nur elektische Signale. Heißt, wenn der Wind mit der Steuerfläche "spielt", hast du beim konverntionellen Flugzeug immer eine Rückmeldung, was da grade passiert, denn das Steuerhorn "bockt" halt dann genauso, und der Druck auf der Steuerfläche ist spürbar. Beim Airbus ist das wie bei einem digitalen Joystick ohne Force-Feedback, immer und absolut neutral! Ist wie MicroSoft FS am PC fliegen, so fühlt sich das beim Airbus an. Konverntionell ist das wie beim Aurofahren auf der rechten Spur in den Spurrillen der LKWs, wo das Lenkrad immer versucht den Rillen zu folgen und du es dahin zwingen mußt, wo du hin willst.
Einer deiner Kollegen von der BA sieht das durchaus noch kritischer, insbesondere bzgl. Unterschieden zwischen Sim und Realität: Trainiert ihr das bei der LH realistischer als bei der BA?
Es gibt im LH Konzern auf den Flotten einheitliche Trainingsstandards, heißt also alle A320 Piloten von LH, GWI oder DE werden nach den selben Techniken/Verfahren ausgeblidet, kommen ja auch alle von der LH und fliegen nach den gleichen Verfahren. Was wir im Sim in der Regel machen, sind Landungen bei 15 kts Crosswind, daß aber auch im Single Engine Fall das sind dann "Normalbedingungen" im Sim. Man trainiert aber auch beim Typerating Landungen im Sim, ich habe z.B. dabei auch Landungen weit über dem Limit gemacht, das gibt einem Sicherheit. Man kann den Airbus z.B. sehr gut mit dem Vorhaltewinkel aufsetzten und anschließend die Nase "gerade ziehen". Ist sogar die bevorzugte Technik, da die Nase bei der Landung von alleine sehr lange oben bleibt und man diese teils auch "landen" muß, heißt einen kleinen "Nose down" Input am Stick, kurzes Antippen nach vorne. Es ist immer recht schwer hier Sachen zu erklären, wenn man darauf achten muß, daß man nicht alles mit Fachausdrücken zupflastert, so daß auch Laien das ganze verstehen und man einen entsprechenden Begriff auf deutsch suchen muß, den man seit Jahren nur in enlgisch kennt und verwendet
Diesbezüglich brauchst Du Dir in diesem Forum nun wirklich keine Sorgen zu machen. Es gibt hier diverse Threads, in denen Frequent Flyer darüber posten, wie sie ihre in diversen FFPs (= Frequent Flyer Programs) gesammelten Miles dazu verwenden, bei den jeweils teilnehmenden Airlines ihre Awards zu buchen. Häufig werden Miles auch eingesetzt für ein Upgrade. Und immer gerne genommen ist natürlich ein Besuch in einer Lounge. Also mach Dir hier bloss nicht die Mühe, irgendwas ins Deutsche zu übersetzen.