Wollte heute einen schon lange gebuchten Business-Award mit LH LAX-FRA auf einen Tag später umbuchen. Telefonisch alles sehr freundlich, Flugzeit hat sich ja durch LH sowieso verschoben, da fällt sogar Gebühr weg. Als es dann an die Plätze ging - Reihe 30 ist frei? Was ist das für ein Fluggerät, wo Business in Reihe 30? Rückfrage: Oh, äh Business... Und jetzt die Worst-Case-Mitteilung: Die ursprünglichen Flüge sind ja schon storniert und nun nicht mehr einbuchbar - und nichts Vergleichbares (auch nicht First) frei für 2 Personen Ende Juli. Rückruf erfolgte 5 min. später - LAX-ORD-MUC würde gehen, mit United nach Chicago, da immerhin 43 min (statt Mindestzeit 35 min) Umsteigezeit! Deutlicher Hinweis auf nicht meine Schuld der fälschlichen Economy-Suche - ja aber was soll's, keine Plätze, maximal noch Hoffen auf Kulanz! Die kam dann zum Glück eine Stunde später telefonisch, mail-Bestätigung auch, lufthansa.com auch - sieht wieder gut aus für Erholung auf Hawaii 2009!
Wo droht denn nun Gefahr? LH hat die nicht verfügbaren Sitze doch sehr schnell über eine Sonderkulanz freigemacht und damit den Fehler nicht nur eingestanden, sondern in deinem Sinne behoben. Letztlich hast du nun C-Awardsitze, die eigentlich nicht verfügbar waren, und du musstest für die Umbuchung auf diese Sitze keinen Cent bezahlen. :mrgreen: Klingt wirklich sehr gefährlich. :roll:
Noch ungefährlicher ist es, den Award erst streichen zu lassen, wenn der neue "in heißen Tüchern" ist. :idea:
Du meinst trockene Tücher? Das ging hier ja wohl nicht, da es sich um eine Umbuchung handelte, also nur eine der Strecken betroffen war. Dass der Agent die alte Strecke nach Einbuchung der neuen aus dem System nimmt, ist normal. Und wenn er bei der Einbuchung der neuen Strecke einen Fehler macht, muss sein Arbeitgeber auch dafür gerade stehen, was ja auch geschehen ist. Andererseits rufe ich bei M&M doch eigentlich ohnehin erst an, wenn ich weiß, dass an meinem Wunschtermin Sitze in der gewünschten Award-Klasse verfügbar sind. Mich wundert etwas, dass hier ins "Blaue" hinein angerufen wurde. DAS ist die eigentliche Gefahr: mangelnde Vorbereitung, sodass man Fehler des CC-Personals dann selber nicht bemerkt. Aber es ist ja alles gut gegangen, also letztlich keinerlei Gefahr.
Kommt das nicht letztlich auch auf die MA an? Den "Streß", ob ein Segment, das beibehalten werden soll, nach einer Streichung noch verfügbar ist, will ich nicht. :!:
Schön, so prompt und kompetent belehrt zu werden. Gefahr droht m.E. durchaus, wenn die Kulanz nicht kulant sein will/kann. Und was die angesprochene eigentliche Gefahr betrifft: Ich ruf' durchaus bei Service-Hotlines an, um eine Auskunft zu bekommen. Aber wie ich lerne, ist gerade das die eigentliche Gefahr. Also jetzt heißt es für mich: Vorbereitung auf den Flug täglich mindestens ein paar Stunden, damit ich dann Fehler des Piloten selbst bemerke und auch dann alles gut geht! (Da komme ich allerdings nicht auf so viele kluge Antworten per Saldo- weil ich nicht ständig im Forum sein kann/will!)
Nö. :wink: Das mit den "heißen Tüchern" war auf den/die Frager/in gemünzt. Wohl auch zu Recht, wie man ja gerade wieder sehr schön sehen konnte. :mrgreen:
Jetzt sehe ich es auch, denn wer die Qualifikation und Kompetenz von LH-Piloten ernsthaft mit der von Arvato- oder anderen Call-Center-Agenten vergleicht, hat evtl. zu heiß gebadet.
Den hat man ja auch nicht, da man bei einer Umbuchung ja sieht (oder gesagt bekommt), dass der neue Termin verfügbar ist. Es wird also nichts storniert (evtl. gar in der irrigen Hoffnung, dass zurückgegebene Awardsitze gleich wieder automatisch im System auftauchen werden), sondern nur einige Segmente der Buchung geändert, und erst dann werden die alten Segmente, die man nicht mehr will, herausgenommen. Ich mache das andauernd, zB bei MUC-LAX-MUC, da rufe ich an und ändere nur den Tag des MUC-LAX oder des LAX-MUC-Segments, das jeweils andere wird nicht angetastet. Kostet pro Änderung 40 EUR (oder auch nichts, wenn man so viel Glück hat wie der OP), und das war's dann auch schon.