Drei-Regionen-Award und Round-The-World-Award

Dieses Thema im Forum "Besser Buchen" wurde erstellt von AntonBauer, 27. August 2008.

  1. AntonBauer

    AntonBauer Diamond Member

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    Eigentlich sollte diese Ergänzung in den bereits eröffneten Thread (viewtopic.php?f=17&t=9524&hilit=) kommen; der enthält indes bereits soviel wenige zielführende Postings gegen Ende, dass dieses Stück Arbeit dort leicht untergehen könnte. Insofern habe ich mal wieder auf „Neues Thema“ geklickt.

    1) Drei-Regionen-Award
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    Wichtig ist, dass man sich nicht vom Namen verwirren lässt, der historisch und heute ziemlich irreführend ist. Man sollte sich auch nicht vom so genannten „Drei-Regionen-Plus-Award“ verwirren lassen: Das ist nichts anderes als der „Drei-Regionen-Award“ mit einem angeblich genaueren, faktisch wiederum verwirrenden Namen. Ein „Drei-Regionen-Award“ kostet 160.000 in C und 240.000 in F.

    Bei einem Award vom Typ b) (vgl. letztes Posting) konnte man ja exakt zwei Regionen berühren, die Ursprungs- und die Zielregion.

    Beim so genannten Drei-Regionen-Award gibt es keine Begrenzung der Zahl der ansteuerbaren Regionen. Begrenzt ist lediglich die Zahl der Segmente, und zwar auf 4 pro Weg. Man könnte also theoretisch 5 Regionen allein beim Hinflug „machen“, und noch mal 5 auf dem Rückflug (wobei die Regionen nicht einmal bei Hin- und Rückflug identisch sein müssen). Praktisch wird man das aus Gründen der Bequemlichkeit und der Treibstoffkosten eher nicht tun, zumal die Zahl der Stopps – einer, entweder bei Hin- oder Rückweg – konstant bleibt.

    „Klassische“ Drei-Regionen-Awards führen zu Zielen, zu denen es halt keine direkten Flüge ab Europa gibt, d.h. ab Europa insb. Australien und Hawaii. Wenn man OHNEHIN da hin will, kann man also – wenn man das will – z.B. mit Qatar einen weiteren Transfer (oder gar Stop!) in Nahost einbauen.

    Zwei Spielregeln muss man aber beachten: Die allgemeine Flugrichtung darf nicht geändert werden. München-New York, New York-Doha, Doha-Bangkok, Bangkok-Auckland wird nicht klappen.

    Die Spielregel lautet wörtlich: „Backtracking (Wechsel der globalen Flugrichtung) ist nicht erlaubt. Ausnahme: Anschlussflüge innerhalb der selben Region.“

    Ob München-Los Angeles, Los-Angeles-New York klappt, ist eine andere Frage; immerhin wären diese beiden Städte in derselben Region. Einem Posting von flysurfer entnehme ich, ob es daran liegt, ob dort ein Stop oder Transfer stattfindet. Wie auch immer: Was geht, entscheidet der M&M’ler, der den Award einbucht.

    Die zweite Spielregel ist, dass nicht beide Ozeane überflogen werden dürfen. Dies bringt uns zum zweiten Thema, dem

    2) Round-The-World-Award
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    Der kostet 280.000 in C und 400.000 in F. Wer RTW fliegt, wird öfters mal aussteigen wollen. Dann gibt es aber oft keine F (z.B. bei Air New Zealand, oder SAA), und deswegen dürfte man mit der C-Variante in vielen Fällen hinkommen.

    Für den RTW-Award gibt es eine Reihe von Spezialregeln zu beachten, die sich auf der M&M-Website nachlesen lassen. Ich wiederhole hier nur die spannenden Dinge.

    Erstens darf man maximal 10 Segmente fliegen. Dies ist weniger als bei gekaufen RTW-Tickets.

    Zweitens gibt es KEINE Meilenbeschränkung für die zurückgelegte Strecke, im Gegensatz zu gekauften Tickets. Wer also immer schon mal zigzag über die Weltkugel fliegen wollte, sollte den Award buchen.

    Drittens sind bis zu sieben Stopps möglich.

    Die Buchung erfolgt über einen speziellen RTW-Helpdesk, der, man höre und staune, auch gern zurückruft. Am besten macht man sich vorher Gedanken, wie man ungefähr routen möchte, ruft dann mal 3-6 Monate vorher an, spricht mit den Leuten und schickt dann ein Fax mit dem gewünschten Routing und den Terminen. Die machen dann, was sie können, und schlagen ein endgültiges Routing vor. Mehr weiß ich auch nicht, denn nach dieser Phase haben wir unseren Meilenvorrat dann doch anderweitig verbraten.
     

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