Basler Zeitung von heute 15.10. In wenigen Wochen soll am Flughafen Zürich ein Gerät getestet werden, das den Polizeibeamten ein dreidimensionales Bild des Flugpassagiers ohne Kleider liefert. Der zuständige Datenschützer wurde nicht einbezogen. Die neue Maschine ist bereits am Flughafen Zürich angekommen. «Wir warten nur noch auf die Bewilligung der EU für einen Testbetrieb bis Ende Jahr», sagt Sprecher Marc Rauch. In wenigen Wochen, so die Prognose im Bundesamt für Zivilluftfahrt, werden die ersten Passagiere den Sicherheitscheck per Ganzkörper-Scanner durchlaufen. Das Gerät ähnelt einer Telefonzelle: Wer hineingeht, wird mittels schwacher, laut Hersteller ungefährlicher elektromagnetischer Strahlen abgetastet. Aus den so gewonnenen Daten wird ein plastisches «Nacktbild» auf dem Bildschirm erzeugt. Das Schwarz-Weiss-Bild ähnelt einer Röntgenaufnahme. Geschlechtsteile sind in Umrissen erkennbar. Dies müsse so sein, liess sich eine Sprecherin des Amsterdamer Flughafens Schiphol zitieren, wo Geräte desselben Typs seit Mai 2007 getestet werden: Andernfalls könnten Frauen verbotene Gegenstände in ihren BHs verstecken. Der Ganzkörper- Scanner spürt auch Kunststoffmesser oder Plastiksprengstoff zuverlässig auf – und soll so für mehr Sicherheit sorgen als herkömmliche Methoden wie Metalldetektoren, Spürhunde und Leibesvisitationen.
Interessant. Ist denn schon bekannt, wo das Ding stehen soll? Ich denke mal im Dock E, wegen den TATL-Flügen. Wie ist das eigentlich allgemein bei diesen 3D-Scannern, ist das freiwillig während der Testphasen, z.B. in AMS oder ist es dann allgemein für alle, die in der Reihe stehen und bei denen es vorher beim Metalldetektor gepiept hat? Gruß blume3456