Ich lese gerade einen Bericht eines Sicherheitsunternehmen das Topunternehmen ua auch zum Thema Fliegen - sichere Routen etc berät . Bei Flügen nach BKK , SIN , HKG etc wird Finnair empfohlen , da diese gleich in den russischen Luftraum gehen und die zur Zeit gefährlichen Routen meidet . Kurze Zusammenfassung der genannten Gefahrrouten . SCHWARZMEER , wegen geballter militärischen Präsenz Nato/Russland Marine sowie auf der Streckenfuehrung tuerkische Kueste hohes Verkehrsaufkommen . Alle Strecken über Dubai etc , da hier Gefahr ueber Iran , Irak besteht . Vom Flug Alia Royal Jordarnia wird wegen den Flugstrecken komplett abgeraten . Eine weitere Gefahr wird bei allen ueberfluegen Pakistan gesehen . Was habt Ihr da fuer eine Meinung ?
Meine Meinung: Das erwähnte Sicherheitsunternehmen besitzt Aktien von Finnair. Frage: welche Länder haben in den letzten ..zig Jahren Verkehrsflugzeuge voller unschuldiger Passagiere abgeschossen?
Bin die Strecke schon mehrmals dieses Jahr geflogen und die Routen sind immer anders, je nach Konfliktlage, also kein Problem.:mrgreen:
Halte ich für Unfug. Was sollte am Überflug Iran gefährlich sein? Die NATO sind doch die Guten- die tun nix. Wieso ist jede Route von Royal Jordanian gefährlich? Irak wird praktisch immer umflogen.
IS soll im Besitz von Raketensystemen sein die eine Reichweite von 50 KM haben . Die Flugrouten Royal Jordania gehen ueber gefaehrdete Gebiete . Die Armee Iran ist in hoechster Alarmbereitschaft und bei der Organisation der Radarueberwachung Iran haben Militärs das sagen . ( Auszug Bericht )
Wenn Royal Jordanian z.B. nach USA fliegen, geht's von Amman über Jerusalem auf's Mittelmeer und dann über Europa (normalerweise); wenn sie nach Asien fliegen geradewegs über Saudi Arabien und später da lang, wo alle fliegen.Das Militär het bei der Luftraumüberwachung überall ein Wörtchen mitzureden und ist beteiligt. Woher weißt Du denn, daß das iranische Militär "in höchster Alarmbereitschaft" ist? "Soll im Besitz sein"...ich kannte mal einen, der einen Bruder hatte, dessen Schwager gehört hatte....mit Verlaub: das sind doch Sch...hausparolen und Stammtischgeschwätz!
das steht in dem Bericht eines privaten Sicherheitsunternehmens für Firmen . DiesesPamphlet kostet sogar noch 300 Euro monatlich der Firma .
So lange nichts passiert, wissen es die hiesigen Experten natürlich besser. Wenn etwas passieren sollte, könnte es eventuell Probleme mit bestimmten Versicherungen für Topkräfte geben. Da hier - und auch drüben - garantiert keine Topkräfte unterwegs sind, betrifft es uns nicht, selbst wenn sich hier und drüben einige als Topnudel betrachten. :lol:
Die Fragen die sich stellen sind doch , - wer entscheidet bei den Airlines über die Routen nach welchen Kriterien ( Sicherheit oder Kosten ) - welche Behörde ist zuständig in Europa und sitzen da Fachleute . Fakt ist doch das fast alle Airlines die Kriegsgebiete in der Ukraine überflogen haben obwohl jeder Wissen musste das es dort Luftabwehrraketen mit sehr grosser Reichweite gibt . Erst nach dem Abschluss der MAS wurde reagiert . Emirates , LH und Co sind danach erst wach geworden und fliegen z.B nach Dubai nicht mehr über den Irak sondern die Iran Route . Grenzgebiet Afganistan , Pakistan , Indien ( Kaschmir ) wird immer noch ueberflogen . Ein Fehler der Militärs und es knallt .
Ich frag mich, wohin das hier führen soll. Sprich doch mal mit einem Verkehrsfliegerpiloten über Risiken. Das geht schon los, wenn der über Serbien fliegt. Wenn es das kleinste Problem gibt, verfallen die Fluglotsen ins Serbische und lassen die Piloten "im Regen stehen". Hast du mal in einem Flieger von TG mit einem angejahrten Piloten gesessen und auf die Durchsage des Captains geachtet? Das Englisch ist oft grausam, man darf gar nicht daran denken, wie der sich im Notfall artikuliert und ob der alles checkt. Bei russischen Piloten oft ähnlich. Wer Risiken scheut, darf nicht fliegen (und nicht Auto fahren, nicht baden , wo Haie sein könnten, usw.).
Die Frage ist eher, wie man dem entgehen könnte. Ich sehe absolut noch keine Airline, die damit Kunden wirbt, dass sie bestimmte Gebiete umfliegen würde. Und ich glaube auch nicht, dass es auf einem Langstreckenflug in östlicher oder südlicher Richtung überhaupt möglich ist, alle instabilen Regionen oder Schurkenstaaten zu Umfliegen. Die Gefahr ist ja zum Glück in der Regel auch relativ überschaubar. Keine Regierung (von Nordkorea vielleicht einmal abgesehen) könnte es sich noch leisten ein Passagierflugzeug abzuschiessen. Keine Terroristen (bis auf die ganz wenigen, nun bekannten Fälle) verfügen über Waffen, die in Reiseflughöhe vom Boden aus eine wirkliche Bedrohung darstellen. Die Einschätzung der Gefährdung ist jetzt 1x falsch gewesen. Sehr, sehr tragisch! Es steht immer noch der Vorwurf seitens LH im Raum, BA (die ja zuerst mit CX den Luftraum über dem Bürgerkriegsgebiet in der Ukraine umflogen haben) habe ihnen Informationen vorenthalten (wobei ich mich frage, wieso BA Warnungen erhalten haben sollte, die LH nicht auch zugänglich gewesen sein müssten). Aber aus dem Verfall werden alle Beteiligten gelernt haben und Konsequenzen ggezogen haben wie aus jedem der zum Glück sehr wenigen Unglücke in der zivilen Luftfahrt.