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Heutzutage wollen wir überall „verbunden“ sein. Vor allem auf Reisen möchte man natürlich Freunde und Familie wissen lassen, wo man gerade ist. Und auch der gelegentliche Post in sozialen Netzwerken ist für viele ein Muss. Früher musste man für Datenroaming im Ausland tief in die Tasche greifen.
Das hat sich zum Glück mit dem Aufkommen der E-Sims geändert. Holafly ist einer von vielen Anbietern. InsideFlyer hatte die Gelegenheit, die E-Sim von Holafly zu testen, und in diesem Bericht erfahrt ihr alles darüber.
Internet auf Reisen Für Internet auf Reisen muss man nicht den ganzen Tag an das langsame Hotel-WiFi gebunden sein. Die meisten europäischen Mobilfunkbetreiber bieten auch im Ausland Datenpakete an. Man zahlt dann pro MB oder kauft ein vorher festgelegtes Datenpaket.
KPN bietet zum Beispiel in den USA ein 10 GB Datenpaket an, das 32 Tage gültig ist. Dafür zahlt man 24,99 €. Es ist auch möglich, pro MB zu zahlen. Das kostet allerdings 2,50 € pro MB. Für die gleiche Datenmenge zahlt man dann einen astronomischen Betrag. Man sollte also auf diese sogenannten „Roaming-Gebühren“ achten.
Heutzutage gibt es jedoch noch andere Möglichkeiten, um auf Reisen ins Internet zu gelangen. Zum Beispiel könnt ihr natürlich vor Ort nach einem WiFi-Netzwerk suchen. Dies bietet jedoch keine landesweite Abdeckung. Außerdem können öffentliche WiFi-Netze unsicher sein.
Eine andere Möglichkeit ist der Kauf einer physischen SIM-Karte am Zielort. Hier gibt es regelmäßig gute Angebote. Ich habe zum Beispiel vor kurzem in Südkorea eine günstige SIM-Karte gekauft. Der Nachteil ist, dass man sie nur vor Ort kaufen kann, was einige Zeit dauern kann. Außerdem sind die Preise oft nicht sehr transparent, so dass man vor der Reise nicht weiß, wie viel man für so eine SIM-Karte ausgeben muss.
Wenn ihr alles vor der Abreise erledigen möchtet, könnte eine E-SIM eine Option sein. Am Zielort muss dann nur noch das Datenroaming aktiviert werden. Wie das funktioniert und welche Erfahrungen wir mit der E-SIM von Holafly gemacht haben, lest ihr in diesem Artikel.
Was ist eine E-SIM?
Eine E-SIM ist nichts anderes als das digitale Äquivalent einer physischen SIM-Karte. Ihr könnt die E-SIM selbst in euer Handy einlegen, ohne in ein Geschäft gehen zu müssen, um eine SIM-Karte zu kaufen. Mit der E-SIM wird alles digital. Der große Vorteil ist, dass ihr alles im Voraus organisieren könnt, ohne das Haus verlassen zu müssen. Die Installation einer digitalen SIM-Karte ist nicht schwierig und viele Anbieter bieten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an.
Der Nachteil einer elektronischen SIM-Karte im Vergleich zu einer physischen SIM-Karte ist, dass sie nicht so einfach weitergegeben werden kann. Eine physische SIM-Karte könnt ihr einfach herausnehmen und in ein anderes Handy einstecken. Bei einer E-SIM ist das schwieriger.
Heutzutage gibt es viele Anbieter von E-SIM-Karten. Holafly ist einer der bekanntesten, aber es gibt noch viele andere. Einige andere Anbieter sind GigSky, Maya Mobile, Roamless, Airalo, Nomad, Ubigi, Airhub, MobiMatter, AloSIM, Flexiroam und Saily.
Einige Anbieter gehen über einen reinen E-SIM-Dienst hinaus. Jetpac beispielsweise bietet auch Loungezugang bei Verspätung oder Annullierung des Fluges. Ein weiterer interessanter Anbieter ist Firsty. Dieser Anbieter bietet sogar kostenlose Daten an, wenn man sich gelegentlich ein Werbevideo ansieht. Schließlich gibt es noch Kolet, mit dem Air France und KLM zusammenarbeiten.
Möchtet ihr auch unbegrenztes Internet, wenn ihr mit Holafly auf Reisen geht? Durch InsideFlyer profitiert ihr vorübergehend von einem attraktiven Rabatt! Mit dem Rabattcode INSIDEFLYER erhaltet ihr jetzt 5% Rabatt auf den Bestellwert. Hier mehr erfahren.
Holafly App herunterladen
Auf unserer Reise durch Kanada und die USA hatten wir die Gelegenheit, die E-Sim von Holafly auszuprobieren. Holafly bietet alle Informationen über eine praktische mobile App an, die sowohl für Android- als auch für Apple-Geräte verfügbar ist. Nach dem Herunterladen der App erhaltet ihr sofort einen Überblick über alle Funktionen. Diese sind
- E-Sim
- Shop
- Meine E-Sims
- Reiseführer
- Travel Club
- Steckbrief
Im E-Sim-Shop findet ihr eine Übersicht über die mehr als 200 Länder, in denen Holafly den Service anbietet. Für jedes Land gibt es eine Übersicht über die Kosten für ein bestimmtes Bundle.
Der zweite Reiter ‚Meine E-Sims‘ zeigt an, welche E-Sims ihr bereits aktiviert habt oder noch aktivieren müsst. Auf der dritten Registerkarte findet ihr alle Handbücher und die am häufigsten gestellten Fragen.
Schließlich gibt es noch die Registerkarten „Travel Club“ und „Profil“. Der Travel Club ist das Treueprogramm von Holafly. Mit jedem Kauf oder jeder Empfehlung könnt ihr HolaCoins verdienen. Mit diesen erhaltet ihr Rabatte auf zukünftige Einkäufe.
Es gibt auch bestimmte Status, die man erreichen kann, jeder mit seinen eigenen Vorteilen. Auf diese werde ich später in diesem Bericht über den Holafly E-Sim Service näher eingehen.
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Installation der Holafly E-sim
Die Installation der E-sim ist nicht sehr schwierig. In der Holafly-App wird alles genau erklärt. Es gibt eine Anleitung für die Installation der E-Sim und eine Anleitung für die Aktivierung der E-Sim. Die Anleitungen in der App enthalten auch praktische Videos. Ideal, wenn man sich mit iOS oder Android nicht so gut auskennt. Die Anleitungen können auch als PDF gespeichert werden, wenn man sie zum Beispiel im Flugzeug nachlesen möchte.
Übrigens: Wenn ihr eine e-sim gekauft habt, erhalten ihr auch eine separate E-Mail mit allen Informationen.
Bei meinem iPhone 15 Pro war das Hinzufügen der E-Sim nicht sehr schwierig. Ich kenne mich ziemlich gut mit iOS aus, aber ich habe einfach die Schritte in der Anleitung befolgt.
Achtet darauf, dass ihr die Schritte genau befolgt und nichts auslassen. Ihr könnt die Informationen, die ihr auf dem Handy eingeben müsst, aus der Bestätigungs-E-Mail kopieren.
Die Aktivierung der E-SIM kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Es mag so aussehen, als ob nichts passiert, aber man musseinfach warten. Wenn ihr den Schritten in der Anleitung folgt, werdet ihr feststellen, dass ihr„Primär“ für „Standardanschluss“ und „iMessage & FaceTime“ auswählen müsst. Nur bei „Cellular Data“ wählt man Holafly. Stellt sicher, dass ihr während der Installation eine gute Verbindung habt.
Sollte die Installation dennoch fehlschlagen, könnt ihr den kostenlosen 24/7-Whatsapp-Support von Holafly nutzen.
Tipp: Gebt der E-Sim einen eindeutigen Namen. In meinem Fall: Holafly Canada / Holafly US. Denn in der Einstellungs-App Ihres Handys seht ihr eine Liste der E-Sims. Wenn man dort schon eine Nummer hat, ist es praktisch, wenn man schnell sehen kann, welche E-Sim für welches Land gilt. Auf meiner Liste stehen zum Beispiel neben meinem KPN-Abonnement noch andere E-Sims und eine weitere physische SIM-Karte.
Kosten der Mobilen Daten bei Holafly
Eine wichtige Frage ist natürlich, wie viel eine E-Sim von Holafly kostet. Das hängt vom gewählten Land oder der Region, dem Datenpaket und der Dauer des Pakets ab. Für Kanada kann man für 26,90 € fünf Tage lang unbegrenzt Daten nutzen.
Ich selbst habe zehn Tage Datenvolumen genutzt. Das kostet normalerweise 36,90 €. Für Kanada sind 90 Tage das Maximum. Das kostet 266,90 €. In den USA ist es günstiger. Fünf Tage kosten 18,90 € und zehn Tage 33,90 €. Ich habe mich auch hier für 10 Tage entschieden.
Es ist auch möglich, einen „Regionalplan“ zu erstellen. Dann habt ihr eine E-Sim für mehrere Länder gleichzeitig:
- Nordamerika: Kanada, USA, Mexiko. Lateinamerika: fast alle Länder, einschließlich Argentinien, Chile, Bolivien, Brasilien, Panama, Peru und Puerto Rico.
- Karibik: die meisten Länder, einschließlich Haiti, Kaimaninseln, Britische Jungferninseln, Jamaika, Trinidad und Tobago.
- Asien: die meisten großen asiatischen Länder, einschließlich China (einschließlich VPN), Südkorea, Hongkong, Indonesien, Japan, Singapur, Thailand, Taiwan und Vietnam.
Holafly bietet nur unbegrenztes Datenvolumen an, wodurch die verschiedenen Optionen teurer sind, als wenn ihr beispielsweise 5 GB anderswo kauft. Außerdem kann man ein bestehendes Paket nicht verlängern.
Ihr könnt über die App mit Kreditkarte (einschließlich American Express), iDeal und Paypal bezahlen. Sie können auch mit Apple Pay bezahlen. Wenn ihr Apple Pay voreingestellt habt, müssen Sie die Zahlung nur noch bestätigen. Ideal! Zahlungen können in vielen verschiedenen Währungen erfolgen, darunter Euro, US-Dollar, kanadische, australische und Singapur-Dollar, britische Pfund, japanische Yen, koreanische Won und mexikanische Pesos.
Schnelligkeit des Internets in den USA und in Kanada
Mit der Holafly e-sim habe ich fast überall in Kanada und den USA eine 5G-Verbindung. Aber das sagt natürlich nichts über die Geschwindigkeit aus. In den Städten Toronto, Ottawa und Montreal hatte ich überall eine gute Abdeckung und eine akzeptable Downloadgeschwindigkeit zwischen 25 und 35 Mbit/s.
Die Upload-Geschwindigkeit variierte etwas mehr. Sie lag zwischen 10 und 40 Mbit/s. Dies gilt auch für Washington D.C. und New York. Im US-Bundesstaat Vermont war die Versorgung etwas schlechter. Allerdings handelt es sich auch hier um einen relativ großen und dünn besiedelten Bundesstaat.
Auf Reisen, insbesondere in den USA, kam ich immer wieder an Orte ohne Netzabdeckung oder mit (sehr) geringer Geschwindigkeit. In der Regel fiel dies mit den Netzen zusammen, mit denen KPN arbeitet. Manchmal kam es aber auch vor, dass ich mit Holafly keine Netzabdeckung hatte, obwohl KPN ein Netz anbot. Insgesamt hatte ich an 80 % der besuchten Orte Netzabdeckung und eine gute Geschwindigkeit.
Tipp: Ihr könnt mit eurem iPhone einen Hotspot einrichten. Dazu muss man ein Passwort eingeben, damit auch andere Personen den Hotspot nutzen können. In meinem Fall konnte ich bis zu drei Mitreisende ohne Probleme verbinden. Bei anderen Handys können es mehr oder weniger sein. Allerdings trennt der iPhone-Hotspot die Verbindung automatisch, wenn eine Zeit lang keine Daten genutzt werden. Dann muss die Verbindung neu aufgebaut werden.
Es ist auch gut zu wissen, dass Holafly die Verbindungsgeschwindigkeit drosseln kann, wenn zu viel Daten verbraucht werden (Fair Use Policy). Am nächsten Tag steht Ihnen wieder die normale Geschwindigkeit zur Verfügung. Da wir hauptsächlich Google Maps, den Internetbrowser Safari und einige soziale Medien genutzt haben, waren wir davon nicht betroffen.
Holafly Travel Club
Mit Ihren Ausgaben bei Holafly könnt ihr auch Holafly Coins verdienen. Auch darauf werde ich in diesem Holafly Review kurz eingehen. Mit den gesparten Coins könnt ihr bei zukünftigen Einkäufen Rabatte erhalten.
Zusätzlich erhaltet ihr 5% Cashback in Form von Coins. Außerdem könnt ihr 500 Punkte verdienen, wenn ihr Familie und Freunde einladet und diese einen Einkauf tätigen. Die Punkte können dann wieder für Rabatte verwendet werden. 100 Punkte entsprechen 1 €. Wenn ihr also 1.000 Punkte gesammelt habt, könnt ihr einen Rabatt von 10 € erhalten.
Benutzerfreundlichkeit der Holafly-App auf Reisen
In dieser Holafly-Bewertung werde ich natürlich auf die Benutzerfreundlichkeit eingehen. Zuerst muss ich sagen, dass die App sehr gut funktioniert. Die Oberfläche ist intuitiv und alle Informationen sind über das Menü am unteren Bildschirmrand leicht zu finden. Auch die Einführung des Holafly Travel Club mit der Möglichkeit, Punkte zu sammeln, ist eine clevere Ergänzung, um Kunden zu finden. Allerdings habe ich das erst gesehen, nachdem ich die e-sims aktiviert hatte.
Ich denke, der größte Vorteil von Holafly ist, dass das Datenvolumen unbegrenzt ist. Das heißt, man muss nicht darauf achten, wie viel Datenvolumen man verbraucht hat. Man muss auch nicht bestimmte Apps von der mobilen Datenübertragung ausschließen. Wenn man viele davon hat, muss man eine ganze Liste durchgehen. Bei Holafly muss man nur entscheiden, wie viele Tage man unbegrenzt Daten nutzen möchten.
Für mobile Daten scheint Holafly mit China Mobile zusammenzuarbeiten. Ich habe das mehrmals in der App und in den Einstellungen gesehen. Dagegen ist an sich nichts einzuwenden, aber ich weiß nicht, welche Daten gespeichert werden und wie (und wo) sie verwendet werden. Andererseits ist der Datenschutz in den USA ohnehin völlig anders geregelt als in der EU. Eine weitere Folge ist, dass alle Anzeigen im Browser und in den sozialen Medien auch chinesisch sind.